Die letzte Veranstaltung vor der Sommerpause des Landfrauenvereins Hasbergen/Hagen a.T.W. war die jährliche Gartenlehrfahrt. Organisiert von Frau Rehkamp, Fachberaterin der LWK Niedersachsen - Bezirksstelle Osnabrück, führte sie uns am 15. Juni in „Gärten im Herzen Ostfrieslands".
Drei Gartenbesitzer öffneten ihre Gärten und waren für alle Fragen bezüglich ihres Gartens, der Pflanzenauswahl und Pflege offen. Wie immer wurde man vom Frühstück über Mittagessen bis zum Kaffee und Kuchen mit allem versorgt und fand in den Gärten Sitzmöglichkeiten an den unterschiedlichsten Gartenoasen. Umsäumt von heimischen Gehölzen bot der erste Garten Omartinas Garten einen Naturteich und eine interessante Gartengestaltung mit Rosen und Stauden. Im hinteren Teil des Grundstücks gab es einen extensiven Gartenbereich. Ein Spielhaus, der nun erwachsenen Kinder, wurde zum Gartenhaus mit Veranda umfunktioniert.
In der Fehnlandschaft (Moorlandschaft) von Ostfriesland besichtigten wir den Spetzer-Tuun. Auchdieser Garten war in unterschiedliche Räume aufgeteilt und eine Vielzahl vonStauden, Rosen und liebevoll selbstgestalteter Deko spiegelten dieGartenfreude der Besitzerin. Da das Moor in früherer Zeit abgetragen wurde, hält der Boden die Feuchtigkeit nicht und es muss auch dort gegossen werden.
Im Landhausgarten Knospe erwartete uns eine große Staudenvielfalt mit vielen besonderen Pflanzen, unterschiedlichen Gartenbereichen und Sichtachsen. Kaffee und Kuchen konnten an diesem warmen Sommertag an schattigen Plätzen genossen werden. Neben Tipps zur Rosenvermehrung und anderem durfte der Austausch untereinander nicht zu kurz kommen.
Denn: Gemeinsame Gartenfreude mit geliebten Menschen gehört zu den herzbewegendsten Hochbezirken des Daseins. Karl Förster
Am 7. Juni 2023 trafen sich ca. 25 Frauen des Landfrauenvereins Hasbergen /Hagen a.T.W. mit dem Fahrrad am Tomblaine Platz in Hasbergen. Die Tour, die eigentlich schon für 2019 geplant war, fiel damals buchstäblich ins Wasser, da es sehr stark regnete, entschied man sich in 2019 mit dem Auto einige Punkte anzufahren und anschließend gemütlich Kaffee zu trinken. In den Jahren danach war es durch Corona nicht möglich. Doch in diesem Jahr konnte die Fahrradtour endlich wieder stattfinden.
Bei angenehmem Tempo und auch Temperaturen fuhren die Frauen auf kleinen Wegen vorbei an Wiesen und Feldern in Richtung Hellern. Bei einer Eisdiele vor Ort wurde nach ca. 1 Stunde eine kleine Pause eingelegt und sich natürlich auch ein Eis gegönnt. Einige Mitglieder waren dort mit dem Auto und hatten noch Getränke dabei. Nun fuhr man gestärkt in Richtung Gaste weiter.
Dort wartete noch ein besonderer Punkt auf die Landfrauen. Um 14.30 Uhr ca. kamen die Fahrradfahrerinnen auf Gut Wambergen an. Wo ein Museum der Amazonen Werke durch Klaus Dreyer eingerichtet wurde. Dieser erwartete die Landfrauen schon und begrüßte sie herzlich. Gerne führte er sie durch das Museum und erzählte zur Entstehung (1883) und zur Geschichte der Amazonen Werke und zeigte die Maschinen die mit großer Sorgfalt restauriert wurden. Unter ihnen Geräte aus den frühen 20. Jahrhundert. Getreidereinigungsmaschinen und Kartoffelsortierer gehörten zu den ersten Produkten von Amazone. Aber auch zahlreiche andere Maschinen z.B. Düngerstreuer verschiedener Zeitalter oder z.B. Sämaschinen sind dort ausgestellt. Für alle sehr interessant auch für die Landfrauen die nichts mit der Landwirtschaft zu tun haben oder hatten. Um ca. 15.45 Uhr fuhr man weiter zur Gaststätte Urban zwischen Hasbergen und Lotte. Auch dort wurden die Fahrradfahrerinnen schon erwartet, da noch einige Frauen mit dem Auto zur Gaststätte gekommen waren um gemeinsam Kaffee zu trinken. Kaffee und ein schönes Stück Erdbeerkuchen konnten die Frauen dann im Biergarten genießen. Auch Klaus Dreyer kam dazu. Annemarie Große Börding und Brigitte Wortmann bedankten sich mit Blumen und einem kleinen Präsent bei Herrn Dreyer für die interessante Führung durchs Museum.
Traditionell findet man jedes Jahr in dem Programmflyer der LandFrauen Hasbergen/Hagen a.T.W. im Mai eine Tagesreise. In diesem Jahr ging es in das Künstlerdorf Worpswede im Teufelsmoor, nördlich von Bremen gelegen. Immer wieder sind Bewohner und Besucher von der ganz besonderen Landschaft fasziniert. Mitten im Teufelsmoor stehen stattliche alte Häuser am Fuß des Weyerbergs, einer bewaldeten Sanddüne. Dazwischen mächtige Bäume, die Schutz und Behaglichkeit ausstrahlen. Ringsum weite Wiesen, Moore und Bäche.
Ende des 19. Jahrhunderts ließen sich in dem damals kleinen Bauerndorf - angezogen durch die beeindruckenden Farben der Landschaft, des Lichtes und dem hohen Himmel über dem Moor - die ersten Maler nieder. Ihre Bilder hatten großen Erfolg in der Kunstszene und machten Worpswede schlagartig berühmt. Zu den bekanntesten Künstlern, die dort gelebt und gearbeitet haben, zählen Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Heinrich Vogeler und Paula Modersohn-Becker. Im Rahmen einer sehr interessanten Führung wurde auf die Dorfkirche, den Friedhof mit dem Grab der jung verstorbenen Paula Modersohn-Becker und natürlich den berühmten Barkenhoff ein besonderes Augenmerk gerichtet.
Noch heute gibt es eine Reihe von Ateliers, Galerien und Werkstätten und Stipendiaten aus der ganzen Welt arbeiten in dem Ort, der somit in Kunstkreisen besondere Beachtung findet.
Das Mittagessen wurde in der Hamme-Hütte im Ortsteil Neu-Helgoland eingenommen, die direkt an der Beeke/Hamme liegt und früher einen Umschlagplatz für den gestochenen Torf nach Bremen darstellte.
Die Torfkähne gibt es noch immer, aber jetzt werden Touristen in dieser traditionellen Art und Weise durch die Moorlandschaft geschippert. Fachkundig wurden somit auch die LandFrauen von
freundlichen Bootsführern auf den Booten begleitet und informiert. Kaffee und Kuchen durften natürlich auch nicht fehlen. Nachdem alle wieder festen Boden unter den Füßen hatten, bestand die
Möglichkeit, sich in der Bergstraße, der Worpsweder Atelier- und Einkaufsstraße, noch ein wenig umzusehen.
Fazit: dieser Ausflug war wirklich interessant!
Am letzten Mittwoch war die Referentin und Ökotrophologin Claudia Kay Rudhardt vom Umweltzentrum Hollen zu Gast beim Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. . Per Power Point stellte sie sich und ihr Projekt „Wirf mich nicht weg“ vor. Kay Rudhardt arbeitet seit 2014 an dem Projekt „Wirf mich nicht weg“ Lebensmittel wertschätzen lernen. Es werden ein Drittel der weltweit produzierten Lebensmittel verschwendet. Alleine in Deutschland landen über 11 Millionen t Nahrungsmittel in der Tonne. Der größte Anteil kommt in privaten Haushalten weg, wobei die Hälfte vermeidbar wäre, so Kay Rudhardt. Folgen der Verschwendung sind unter anderem z.B. steigende Lebensmittelpreise oder kostbare Ressourcen werden in die die Erzeugung von Lebensmittel gesteckt und gehen verloren. Lebensmittel landen wegen eines abgelaufenen Datums in der Tonne oder wenn z.B. Obst und Gemüse unansehnlich geworden ist.
Doch die Referentin hatte auch einige Tipps, wie man weniger Nahrungsmittel verschwendet z. B. durch Planen des Einkaufes, das Gekaufte richtig lagern und alles durchchecken, z.B. MHD oder Reste vom Essen einfrieren oder weiter verwerten. Kreativ denken, so können auch Blumenkohlblätter oder Radieschenblätter mit genutzt werden. Grüne Tomaten mit Äpfeln lagern, damit sie noch reif werden, oder schrumpeliges Gemüse in Wasser legen. Mittlerweile gibt es auch schon eine „Beste Reste App“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Bücher oder Foodsharing .
Nach dem Vortrag gab es 10 Minuten Workshops. 3 Tische bekamen einen aufgemalten Kühlschrank und sollten Lebensmittel richtig einordnen. Ein Tisch sollte anhand von Bildern rausfinden, welche Nahrungsmittel in den Topf oder in die Tonne gehören. Ein Tisch bekam ein Restekochbuch, um sich ein ausgefallenes Gericht aus zu suchen .Ein Tisch sollte rausfinden, was man alles aus Altbrot machen kann. Dieses war sehr interessant und es kam an den jeweiligen Tischen eine rege Unterhaltung auf. Außerdem kam man zu dem Ergebnis, dass jeder was gegen Lebensmittelverschwendung machen kann, denn Lebensmittel sind Mittel zum Leben.
Im Jahr 2021 war Claudia Kay Rudhardt mit dem gleichen Thema zu Gast bei den LandFrauen per Zoom, da man sich nicht in Präsenz treffen durfte. Jetzt wurde es nachgeholt, da das Thema Lebensmittelwertschätzung, Lebensmittelverschwendung und Nachhaltigkeit in der heutigen Zeit sehr wichtig geworden sind.
Bei Kaffee und hausgemachten Kuchen kam auch der gemütliche Teil im Gasthaus „Zum Forellental“ nicht zu kurz.
In netter Atmosphäre bei Kaffee, selbstgebackenem Rosinenbrot, Butter und Schinken trafen sich die Landfrauen vom Verein Hasbergen/Hagen am 15.03.23 in der Gaststätte Urban um sich von Petra Kirk und deren Tochter, beide ehrenamtlich bei dem DRK Hasbergen tätig, wie auch von den beiden Enkelkindern Paul und Lea, die „Erste Hilfe“ ein wenig näher bringen zu lassen.
Zuerst wurde der Inhalt des Verbandskastens wie das Verhalten mit dem Wahndreieck und den beiden Warnwesten ausführlich erklärt. Diese Sachen dürfen in keinem Auto fehlen. Als Anschauungsobjekte verwendeten sie „abgelaufene“ Verbandkästen, die sie von einer örtlichen Autowerksatt geschenkt bekommen.
Frau Kirk erklärte, wie man sich bei Verbrennungen verhalten sollte und ein Dreieckstuch als Armschiene angelegt wird.
Sie brachte zur Darstellung Anschauungsmaterial anhand von Filmen mit, in denen verschiedene Situationen, wie ein Unfall mit dem Auto, Unfall mit Giftstoffen aber auch Personen, die einen
Herzinfakt und Schlafanfall erlitten, gezeigt wurden.
Am Ende kam ein Defibrilator zum Einsatz und die Handhabung einer Herzmassage wurde erklärt, die an einem Dummy‘s von den Landfrauen selber praktiziert werden durfte.
Die beiden Enkelkinder waren super mit dem Thema vertraut und wirkten bei den Vorführungen sicher mit.
Alle waren sich einig, dass es ein informativer Nachmittag in gemütlicher Atmosphäre war.
Kino auf der Diele, so nannte der LandFrauenverein Hasbergen /Hagen a.T.W. ihren Programmpunkt im Februar. Freundlicherweise stellte Familie Große Börding wie schon 2019 ihre Diele dafür zur Verfügung. Am Tag zuvor wurde diese mit Stühlen, Tischen, Leinwand und Beamer bestückt. So wie in einem richtigen Kino. Außerdem waren diesmal die Männer der LandFrauen mit eingeladen Es nahmen ca. 100 Personen an der Veranstaltung teil.
Gezeigt wurde der Film „Willkommen bei den Sch’tis“ eine Komödie von 2008. Er handelt von dem Postbeamten Philippe Abrams, der seine Versetzung an die Cote d’Azur erschwindeln will, dabei jedoch auffliegt und in die nördliche Provinz strafversetzt wird. Dort soll es sehr kalt und die Menschen eher rustikal sein. Als er dort in strömenden Regen ankommt, fährt er beinahe seinen künftigen Arbeitskollegen Antoine an, der ihn mit dem dort üblichen Dialekt (Zischlauten) begrüßt. Doch bald schon lernt Philippe Land und Leute besser kennen und gewinnt Freunde fürs Leben. Turbulent wir es nochmal, als Philippes Frau sich anmeldet um ihn zur Seite zu stehen.
Wie im richtigen Kino durften natürlich auch Popcorn und Eis nicht fehlen, dieses wurde zu Anfang von den Männern des Vorstandes verteilt.
Nach Beendigung des Filmes konnte man sich noch Zeit lassen und in gemütlicher Atmosphäre bei einem Getränk oder einem Snack den Film Revue passieren lassen oder sich einfach nur unterhalten. Alle waren der Meinung: Es war wieder ein gelungener Kinoabend.
Die nächste Veranstaltung ist am 15. März 2023 mit dem Thema „Erste Hilfe im Alltag“ und findet in der Gaststätte Urban in Lotte statt. Nähere Informationen und Anmeldung hierzu bei Annemarie Große Börding unter der Telefonnummer: 05405/7159.
Nachhaltigkeit, Müllvermeidung oder auch Ressourcen schonen, das sind Wörter die man oft hört in der jetzigen Zeit. Dafür steht auch das Repair Café in Hagen a.T.W. Um darüber mehr zu erfahren hatte der LandFrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. Franz Josef Spreckelmeyer vom Repair Café zu Gast. Die Initiative rettet defekte Dinge soweit es möglich ist vor den Müll. Jeden 3. Samstag im Monat kann man z.B. Plattenspieler, Fön, Fahrräder usw. mitbringen um sie vor Ort gemeinschaftlich zu reparieren oder reparieren zu lassen gegen eine freiwillige Spende. Wartezeiten kann man sich mit Kaffee und Kuchen verkürzen. Die Idee zum Hagener Repair Café entstand durch einen Bericht des ersten Osnabrücker Repair Café Oase an der Lohstraße. Franz Josef Spreckelmeyer und ein paar Bekannte besichtigten das Café Oase. Mit Unterstützung der Gemeinde und der Gleichstellungsbeauftragten Ruth Schulte to Bühne wurde eine Räumlichkeit gesucht.
Den entscheidenden Tipp gab dann Wolfgang Konersmann für einen Raum im Gustav Görsmann Haus. Hier konnte das Repair Cafe dann nach 2-jähriger Vorlaufzeit 2018 starten. 2022 ist es dann in die Grundschule Gellenbeck umgezogen. Seitdem sind 1413 Sachen gebracht worden. Davon erfolgreich repariert wurden 1008 (71%). Außerdem werden auch aus guterhaltenden Oberhemden Tragetaschen, Brot und Brötchentüten genäht oder aus Gardinenstoffe Obst und Gemüsebeutel. Mittlerweile gibt es auch eine Zusammenarbeit mit der Awigo. Kleinere Geräte wie Staubsauger oder auch Stereoanlagen usw. werden von der Awigo zur Verfügung gestellt, wieder repariert und gegen eine Spende veräußert. Auch gut erhaltende Spielsachen werden von dem Team des Repair Cafés aufgearbeitet und an Sozialarbeiter aus der Kinder-, Jugend-, Familien- oder Flüchtlingshilfe ausgegeben und zwar in der Wunderwerkstatt in der Dorfstraße 13 in Hagen. 31 Helfer engagieren sich mittlerweile beim Repair Café in Hagen.
Natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Bei Kaffee und Kuchen im Gasthaus “Zum Wiesental“ konnten die LandFrauen den interessanten Vortrag von Franz Josef Spreckelmeyer folgen und ihm auch noch einige Fragen stellen, die er gerne beantwortete .
Seit vielen Jahren verteilt die Tafel Osnabrück/Nebenstelle Georgsmarienhütte gespendete Lebensmittel an Bedürftige und leistet damit einen immer wichtigeren Teil zum gesellschaftlichen Zusammenleben. Qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden können, stehen somit Menschen in Not zur Verfügung. Ein positiver Nebeneffekt ist auch, dass nicht tonnenweise Lebensmittel im Müll landen. Berechtigte weisen sich mit einem Bescheid der Behörden, die ihre Bedürftigkeit bestätigen, bei der Tafel aus und sie haben dann die Möglichkeit, einmal in der Woche – hier Montagnachmittags – Lebensmittel zu erhalten. Erwachsene zahlen 2 Euro pro Kauf, Kinder 50 Cent. Die Tafel versorgt Kunden aus Georgmarienhütte, Hagen a.T.W., Hasbergen und Bad Iburg.
Der Vorstand in Vertretung aller Mitglieder des LandFrauen-Vereins Hasbergen/Hagen a.T.W. besuchte die Georgsmarienhütter Tafel, die sich in der nicht mehr aktiven Sparkasse „Am Haseldehnen 3“ befindet, um einen Scheck zu überreichen, den die Sprecherin der ausschließlich ehrenamtlichen Mitarbeiter(innen), Frau Lisa Igelbrink, entgegennahm. Sie betonte besonders, dass Sachspenden in Form von trockenen Lebensmitteln (z.B. Nudeln) auch gerne entgegen genommen würden und erwähnte, dass der Bedarf an Lebensmitteln in der letzten Zeit enorm gestiegen sei, da immer mehr Menschen die Tafel aufsuchen würden.
Am 11. Januar startete der LandFrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. mit einem Frühstück in der Gaststätte Antrup in die Jahreshauptversammlung. Doch bevor die ca. 80 anwesenden Landfrauen dieses genießen konnten wurden sie herzlich durch die erste LandFrauenvorsitzende Annemarie Große Börding im neuen Jahr begrüßt. Anschließend konnten alle das schmackhafte und sehr gute Frühstück genießen. Mit dem offiziellen Teil wurde dann eine gute Stunde später begonnen. So war auch genügend Zeit um sich untereinander zu unterhalten. Auch die beiden Gleichstellungsbeauftragten Marita Tolksdorf Krüwel (Hasbergen) und Ruth Schulte to Bühne (Hagen) waren unter den Vereinsmitgliedern.
Nach dem Frühstück begann die erste Vorsitzende Annemarie Große Börding unter anderem mit ihrem Jahresbericht. Sie ließ die zurückliegenden Veranstaltungen nochmals auf der Leinwand Revue passieren. Alle Veranstaltungen im vorherigen Jahr waren gut besucht.
Auch den verstorbenen Mitgliedern vom Vorjahr wurde in einer Gedenkminute gedacht.
Anschließend wurde der Kassenbericht durch Elisabeth Meyer zu Natrup vorgelesen. Kassenprüferinnen waren in diesem Jahr Brigitte Sindt und Christa Börger. Christa Börger bat um Entlastung des Vorstandes. Dieses wurde einstimmig beschlossen. Isolde Tischmann wird einstimmig zur neuen Kassenprüferin gewählt, da Christa Börger in diesem Jahr ausscheidet. Außerdem wurde noch beschlossen das die Spende in Höhe von 500 Euro an die Tafel in Georgsmarienhütte geht.
Danach wurden noch Fotos von den vergangenen Veranstaltungen im letzten Jahr gezeigt und der Film „Der Froschkönig mal anders“, den der Vorstand auf der Weihnachtsfeier 2022 aufgeführt hatte. Was alle nochmal zum Lachen brachte.
Zum Abschluss überreichte Gabi Völler der 1. Vorsitzenden Annemarie Große Börding einen Blumenstrauß und eine Merci um sich im Namen des ganzen Vereins für die gute Vereinsarbeit zu bedanken.
Die nächste Veranstaltung des LandFrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. Ist in der Gaststätte zum Wiesental mit dem Thema Repaircafe Hagen/Netzwerk Reparatur-Initiativen. Nähere Informationen hierzu gibt es bei Annemarie Große Börding unter der Telefonnummer:05405/7159
Die diesjährige Weihnachtsfeier des Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. fand in der Leedener Gaststätte Antrup statt. Diesmal sollte es eine märchenhafte Weihnachtsfeier werden. Doch zu Beginn der Feier wurde erst ein traditionelles Weihnachtslied gesungen, um in weihnachtliche Stimmung zu kommen. Im Anschluss daran gab es hausgemache Torte und Gebäck. Nebenbei gab es gute Gespräche untereinander. Nachdem man gut gesättigt war, wurden nochmals Weihnachtslieder gesungen. Der Vorstand hatte noch einen kleinen Höhepunkt vorbereitet und musste dafür für einen Moment in den Nebenraum verschwinden, um Kostüme anzuziehen. Ein kleines Bühnenbild war schon aufgebaut Es wurde „Der Froschkönig mal anders“ aufgeführt. Das Ganze dauerte so etwa 10 Minuten. Alles wurde von deutschen Songs z.B. vom“ Schlümpfe Song, Männer, Küssen verboten oder Anton aus Tirol“ untermalt und brachte das Publikum zum Lachen und mitsingen. Anschließend gab es langen Applaus und viel Lob für das Spiel.
Danach las Gabi Völler noch eine Geschichte vor, die von Märchen handelte und eine, die zum Nachdenken anregen sollte. Zum guten Abschluss wurde nochmal ein Weihnachtslied gesungen.
Die Landfrauen konnten sich eine Kleinigkeit als Geschenk von der Tischdeko mitnehmen, die vorher vom Vorstand gemacht worden war.
Am 26. November fuhr der Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. mit einem voll besetzten Bus zum Nikolausmarkt im Museumsdorf Cloppenburg, dem etwas anderen Weihnachtsmarkt.
Der Nikolausmarkt findet in den historischen Gebäuden statt, in denen auch alte Handwerke wie z. B. der des Schusters zu sehen sind. Die Gebäude, die Bäume und auch der Dorfteich werden in der Dämmerung in ein schönes stimmungsvolles Licht gesetzt, das durch die weihnachtliche Beleuchtung auch noch unterstützt wurde.
An den Ständen wurde dekoratives, selbst genähtes und teilweise handgefertigte Waren angeboten.
Für den kleinen Hunger wurde an zahlreichen Ständen und auch aus der Küche des Dorfkruges gesorgt.
Um ca. 19.00 Uhr fuhren die Landfrauen mit einem Vorgeschmack auf Weihnachten zurück.
Organisiert von der Gleichstellungsbeauftragten Hasbergen und den LandFrauen
Die LandFrauen und die Gleichstellungsbeauftragte Marita Tolksdorf-Krüwel hatten gemeinsam zum 9. Frauenfrühstück im Gasthaus Thies in Gaste eingeladen. Doch bevor es um 9.00 Uhr los gehen konnte, wurden alle Tische herbstlich und mit Rückblick auf die letzte Fahrt der LandFrauen zur Detmolder Brauerei Strate mit Bierflaschen und Biergläsern geschmückt.
Schon ab 8.30 Uhr füllte sich der Saal bei Thies zusehends. Denn nach dem gemeinsamen Frühstück waren die ausgebildete Märchen- und Geschichtenerzählerin Tanja Schreiber und die Harfenistin und Kirchenmusikerin Marie Pieck engagiert, die schon in 2018 für Begeisterung gesorgt hatten.
Doch bevor es soweit war richtete die Gleichstellungsbeauftragte Marita Tolksdorf-Krüwel, die stellvertretende Bürgermeisterin Katja Mittelberg Hinxlage und die 1. Vorsitzende des Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a,T.W Annemarie Große Börding ein paar Begrüßungsworte an die ca.120 Anwesenden. Auch dabei die Gleichstellungsbeauftragte von Hagen a.T.W. Ruth Schulte to Bühne. Jetzt konnten die Frauen das reichhaltige Frühstück genießen und es kam eine rege Unterhaltung untereinander auf. Doch sobald Schreiber und Pieck anfingen, zogen sie ihre Zuhörerinnen in ihren Bann. Jedes Märchen begann wie sollte es anders sein mit „Es war einmal“. So entführten die Beiden die Zuhörerinnen in das Land der Phantasie und Märchen in dem Freude, Leid und Liebe nah beieinander lagen. Mal leise flüsternd, mal mit kräftiger Stimme und völlig ohne Blatt erzählte Schreiber von der Tochter des Kaisers von China, die nur jemanden heiraten wollte, der ihr eine blaue Rose brachte, eine Kaufmannstochter, die nur Lügengeschichten erzählte, einem Ziegenbock, der krank wurde, das auch den König auf den Plan rief, einem kleinen Jungen, der seiner neugeborenen Schwester durch ein Lied das Leben rettete und zum guten Schluss „Sternentaler . Dieses Märchen hatte Schreiber selbst schon von ihrer Großmutter erzählt bekommen. Ausdrucksvoll untermalte Marie Pieck mit ihrer Harfe die Geschichten ihrer Kollegin. Dazwischen sang sie ein spanisches Lied und „Hallelujah“ und begleitete sich selber mit der Gitarre. Marita Tolksdorf-Krüwel und Annemarie Große Börding bedankten sich herzlich bei Tanja Schreiber und Marie Pieck für den stimmungsvollen Vortrag . Viel Applaus gab es von den Frauen.
Die nächste Veranstaltung des Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. ist eine Halbtagesfahrt zum Nikolausmarkt im Museumsdorf Cloppenburg.Diese findet am 26. November ab 13.00 Uhr statt. Nähere Infos bei Annemarie Große Börding unter der Telefonnummer:05405/7159
An einen sonnigen Mittwochnachmittag fuhren ca. 45 LandFrauen, unter ihnen auch die Gleichstellungsbeauftragte aus Hagen Ruth Schulte to Bühne, mit dem Bus vom Tomblaineplatz in Hasbergen zur Besichtigung der in Detmold ansässigen Brauerei Strate. Das besondere daran ist das diese Privatbrauerei von drei Frauen geführt wird Renate, Simone und Frederike Strate.
Nach einer ca. anderthalbstündigen Fahrt mit dem Bus wurden die LandFrauen schon in Detmold erwartet. Zur Begrüßung gab es natürlich wie nicht anders zu erwarten ein Bier, das Royal und wie der Name schon sagt etwas Besonderes Königliches. Es besteht aus Pfirsichlikör, Perlwein und Weizenbier. Ein besonderes Merkmal des Detmolder Bieres ist der Bügelverschluß der seit 1980 wieder eingeführt wurde.
Nun ging es mit dem Braumeister Marvin Knebel weiter, der eine Einführung in die Biergeschichte, den Brauprozess und die Bierrohstoffe gab. Wobei auf Herstellung und Rohstoffe besonderen Wert gelegt wird. Es werden keine künstlichen Aromen und Extrakte, sondern nur echter Hopfen und natürliches Malz verwendet.
Außerdem versucht die Brauerei ihre Rohstoffe weitestgehend regional zu beziehen. Aber auch Nachhaltigkeit wird großgeschrieben. So wird der Biertreber nicht von größeren Firmen entsorgt, sondern von den Landwirten vor Ort abgeholt und als hochwertiges Futter für die Tiere mit verwendet. Nach der einstündigen Führung die vom Sudhaus bis in der Craftbier-Keller führten kamen die Landfrauen in der „Stratosphäre“ an, in der es eine zünftige Mahlzeit (Haxe) gab. Dort konnte auch jedes von den insgesamt 28 Sorten Bier probiert werden. 6 davon sind in der Coronazeit entstanden. Zum Abschluss konnten die LandFrauen im hauseigenen Kiosk noch die Biere die gefallen haben einkaufen. Nach einem schönen, gelungenen und interessanten Nachmittag machte man sich um 17.30 Uhr auf die Heimreise.
Nach der Sommerpause startete der LandFrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. gleich mit einem interessanten Programmpunkt Am 7. September besichtigten die LandFrauen das Rittergut Osthoff. Im Boardinghouse des Gestüts konnten die Landfrauen Kaffee trinken, der diesmal in Eigenregie organisiert wurde. Dort kamen der Architekt Christian Kolde und die Tierärztin Martje Kaffka dazu, die Annemarie Große Börding (1. Vorsitzende) kurz vorstellte.
Christian Kolde, Besitzer des Herrenhauses und des Landhotels, wusste einiges zur 500-jährigen Geschichte des Ritterguts zu erzählen. Besitzerwechsel und Misswirtschaften setzen dem Gut zu. Die letzten Besitzer waren die Familie Stahmer. In dieser Zeit wurde das Gestüt gegründet. Doch auch dieses ging 1996 in den Konkurs. Ein Großteil des Gutes ging im Jahr 2011 an den Hof Kasselmann in Hagen a.T.W. Das Herrenhaus und weitere Wirtschaftsgebäude gingen an den Architekt Christian Kolde, der auch sein Architektur Büro dort betreibt und ein weiterer Teil an den Landwirt Wilfrid Lintker.
In der heutigen Zeit befinden sich mehrere Firmen auf dem Gelände des Gestüts. Eine davon arbeitet mit der Uni Osnabrück an eine Optimierung von Reitplatzböden. Zwei weitere Firmen sind auf den Onlinehandel von Pferden und Hunden spezialisiert. Das Gestüt beschäftigt im Moment 7 Mitarbeiter. Eine von ihnen ist die Tierärztin Martje Kaffka. Sie wohnt auf dem Gestüt, um jederzeit zur Stelle zu sein, wenn z.B. einer der Stuten ihr Fohlen bekommt. Sie erzählte, dass sie schon so manches mal im Stall übernachtet hat, wenn eine Geburt anstand, um der Stute sofort helfen zu können, sollte es zu Komplikationen kommen. Draußen konnten die LandFrauen auch einige Stuten mit Fohlen sehen, die auf der Weide miteinander spielen konnten und somit ihre „Kinderstube“ genießen dürfen. Alle Frauen waren sich einig, dass das doch ein sehr schöner Anblick ist. Gegen Abend wurden sie in den Stall geholt. Jede Stute mit ihren Fohlen gemeinsam in eine Box, damit sie auch in der Nacht vor Raubzeug geschützt sind. Nach dieser über zweistündigen aber kurzweiligen und interessanten Führung über das Gestüt waren die LandFrauen sich einig, dass die Tierärztin Martje Kaffka als auch der Architekt Christian Kolde mit viel Leidenschaft und Herzblut bei der Sache sind.
Die nächste Veranstaltung ist am 12. Oktober 2022. Eine Halbtagesfahrt zur nur von Frauen geführten Privatbrauerei Strate in Detmold. Informationen hierzu gibt es bei Annemarie Große Börding unter Telefonnummer: 05405/7159.
Mittsommer nennt man den längsten Tag und die kürzeste Nacht. Dieses wollte auch der Landfrauenverein Hasbergen/ Hagen a.T.W. feiern. Seit 2 Jahren fiebern die Landfrauen diesen Event entgegen. Durch Corona musste es immer wieder verschoben werden. Doch in diesem Jahr sollte es dann endlich soweit sein. Dazu stellte Familie Große Börding ihren Garten, die ehemalige „Bleichwiese“ zur Verfügung. Einen Tag vor der Veranstaltung wurde dieser mit Lichterketten, Lampions, Laternen usw. geschmückt. Sitzgelegenheiten wie Bierzeltgarnituren und Bänke wurden im ganzen Garten verteilt. Eine Feuerschale wurde aufgestellt. Am Tag des Festes traf sich der Vorstand etwas eher. Alle hatten Blumen aus ihren Gärten mitgebracht, um damit die Tische zu schmücken. Die übrigen Blumen wurden an einen etwas abseits gestellten Tisch gebracht. Dort konnten die Frauen, die wollten, sich ein Kränzchen für den Kopf binden.
Um 19.30 Uhr, bei wunderschönem Sommerwetter, kamen alle in einen weißen beziehungsweise hellen Oberteil. Außerdem waren diesmal auch die Männer und die jungen Landfrauen, ein neu gebildeter Verein, herzlich mit eingeladen. Alle waren guter Laune. Für das leibliche Wohl wurde in Form von gegrillten Würstchen gesorgt. Getränke gab es in Selbstbedienung. Nachdem man sich gestärkt hatte kam Michael Schönhoff mit seiner Gitarre und sorgte für Stimmung. Lieder konnten gewünscht werden von Schlager über Volksmusik und Heimatlieder, ob Deutsch oder Englisch, hatte er alles in sein Repertoire. Es wurde kräftig mitgesungen. Aber auch die Unterhaltung untereinander kam nicht zu kurz. Diese laue Sommernacht war wie geschaffen für die Mittsommerfeier, so dass man bis spät in die Nacht an der Feuerschale saß und Lieder mit Michael Schönhoff sang.
Wie schon seit Jahren lädt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, vertreten durch Christiane Rehkamp, die Landfrauen Hasbergen/Hagen a.T.W. und weitere Interessierte zu einer Gartenlehrfahrt ein. Am 7. Juli 2022 war es wieder soweit: Mit dem Bus ging es in diesem Jahr zu einem „Tuinbezoek“ in die Provinz Groningen/NL. Drei sehr sehenswerte private Gärten und eine Staudengärtnerei öffneten ihre Tore für ihre Gäste.
Erstes Ziel war ein Garten individueller Art: schmal und 312 m lang, durch eine Buchenhecke in Räume geteilt, hinter der sich immer wieder neue Gestaltungsformen auftaten. Und das Besondere war, dass sich hier im späten Winter, wo jetzt Farne und Funkien wachsen, ein Meer an unterschiedlichen „Sneeuwklokje”, also Schneeglöckchen blühen. Die Besitzerin Rika van Delden berichtete von verschiedenen Börsen, auf denen die Schneeglöckchenzwiebeln teilweise recht teuer gehandelt werden.
Als zweites Ziel stand der “Eexeterhof” auf dem Programm. Dieser Garten war ein Liebhabergarten mit klaren Linien und üppigen Blumenbeeten. Ein Teich, Schattenpflanzen, aber auch Obstbäume, Hühner und Gemüse hatten dort ihren Platz.
Das nächste Ziel war die Spezialitäten-Gärtnerei “Tuingoed Foltz”, die sich als Staudenparadies präsentierte. Gut strukturiert waren die oft ausgefallenen Pflanzen mit Standortvorliebe und anderen Details gekennzeichnet zu bestaunen. Die niederländischen Pflanzensammlungen Salvia und Echinacea und viele botanische Raritäten fanden dort ihren Platz. Natürlich konnten viele Staudenarten auch erworben werden, und sicher gibt es in den Gärten der interessierten Landfrauen jetzt einige besondere Pflanzen mehr zu bestaunen.
Zum Abschluss der Gartenreise konnte der Garten vom Ehepaar van der Hout in Blijham bewundert werden. Geschwungene Wege, Wald-, Teich- und Schmetterlingspflanzen in Kombination mit vielen Stauden, Rosen und einheimischen Pflanzen und Kräutern bot dieser “Tuin” eine natürliche Atmosphäre auch für Vögel und Insekten, und er fügte sich wunderbar in die Landschaft ein. Kleine Kunstwerke der Gartenbesitzerin, die im Garten einen schönen Platz gefunden haben, konnten ebenfalls besichtigt werden.
Natürlich wurde auch das leibliche Wohl ausreichend bedient. Man konnte sich holländischen Apfelkuchen mit Sahne und einer Tasse Tee schon zum Frühstück gönnen und die bekannte Groninger Senfsuppe stand neben einem Lunchbuffet zum Probieren bereit. Der holländische Honigkuchen darf natürlich auch nicht vergessen werden.
Am Mittwoch vor Christi Himmelfahrt fuhr der Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. für einen Tag in die Rattenfängerstadt Hameln. Der Ausflug, der schon seit 2019 wegen Corona auf Eis lag, konnte nun endlich stattfinden. Trotz einer kleinen Verspätung konnte die Stadtführung wie geplant um 10.00 Uhr beginnen. Bevor es jedoch los ging kamen die Landfrauen noch in den Genuss des „Rattenkillers“, eine Spezialität (Kräuterlikör) der Hamelner. Gestärkt hierdurch startete eine Gruppe mit dem Rattenfänger und eine mit einer Stadtführerin. Unterwegs wechselten die Beiden die Gruppen, so dass jede Gruppe einmal in den Genuss der lustigen Erzählungen und der schönen Musik des Rattenfängers kam. Wogegen die Stadtführerin mehr über die historischen Dinge der Stadt berichtete. Da die Stadt Hameln an der Weser liegt, durfte eine Weserrundfahrt natürlich nicht fehlen. Diese dauerte ca. 2 Stunden. Es gab einen kleinen Imbiss und man konnte bei gutem Wetter die schöne Landschaft genießen und einfach mal nur miteinander „quatschen“.
Um 14.00 Uhr war eine Führung im Heimatmuseum vorgesehen. Wer wollte konnte diese Zeit aber auch zum Bummeln oder zum Erkunden der Stadt nutzen. Ein weiteres Highlight auf dem Programm war die Glasbläsereishow im Pulverturm. Hierzu fanden sich alle Frauen wieder ein. Eindrucksvoll wurde gezeigt wie ein Trinkglas und ein Vogel bei hohen Temperaturen und mit viel handwerklicher Geschicklichkeit geformt wurde. Zwischendurch beantwortete der Glasmacher gerne die Fragen der Landfrauen, die doch sehr beeindruckt waren von dieser Kunst.
Gegen 18.00 Uhr fuhr man dann wieder Richtung Heimat. Eine schöne Tagesfahrt ging zu Ende.
Bei schönstem frühsommerlichem Wetter fuhren die Frauen vom Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. in Fahrgemeinschaften zum Spargel-und Erdbeerhof Toppheide in Glandorf. Dort wurden sie schon erwartet. Klaus Und Andrea Toppheide begrüßten die LandFrauen und stellten sich kurz vor. Sie bewirtschaften den Hof gemeinsam mit Bruder Christian Toppheide .
Da die ganze Gruppe zu groß war, teilte man sich auf. Die einen konnten schon mal den Kaffee und Kuchen genießen, während die anderen mit Klaus Toppheide zum nahe gelegenen Spargelfeld gingen und dort viele Informationen über den Anbau von weißen und grünen Spargel erhielten. Weiter ging es nun zu dem Spargel- und Kühlhallen. Hier wird der Spargel gewaschen, um im Anschluss auf der Sortieranlage auf die richtige Länge geschnitten und in die verschiedenen Sorten sortiert zu werden. Dann wird der Spargel mit Hilfe von Wasser auf 1 Grad runter gekühlt und ins Kühlhaus gebracht. Der Spargel vom Hof Toppheide wird zu 90 Prozent über Hofläden vermarktet.
Anschließend ging es weiter zu den Erdbeeren, die unter einem Zelt in guter pflückbarer Höhe in Blumenkästen stehen. Klaus Toppheide erklärte, dass man dieses aus wirtschaftlicher Hinsicht machen würde. Zu guter Letzt ging es dann noch zu den Himbeeren. Auch hier wurden noch einige Fragen gestellt, die Klaus Toppheide gerne beantwortete.
Im Anschluss konnte man noch im hofeigenen Laden stöbern und natürlich auch schon Spargel und Erdbeeren erwerben. Ein schöner Nachmittag ging zu Ende und der Blick hinter der „Kulisse“ war für alle Frauen sehr aufschlussreich.
Am 20. April 2022 um 19.00 Uhr traf sich der LandFrauenverein Hasbergen/Hagern a.T.W.im Forellental im Restaurant Dierker. Für die Frauen eine eher ungewöhnliche Zeit, doch um den Diavortrag des Naturfotografen Carsten Mosebach in einer schönen Atmosphäre zu präsentieren, hatte man sich extra für einen späteren Zeitpunkt entschieden. Doch bevor dieser begann, konnten sich die Frauen das Fingerfood schmecken lassen, das sehr schön und einladend auf Etageren auf den Tischen angerichtet war.
Um ca. 20.00 Uhr begann Carsten Mosebach locker mit seinem Vortrag. Zu Beginn stellte sich Carsten Mosebach, der seit einigen Jahren in Hilter wohnt und Lehrer am Gymnasium in Melle ist, vor. Mit viel Charme und Witz führte er durch den Vortrag „Der Teutoburger Wald entlang des Hermannweges.“ Eindrucksvolle Bilder zeigten Tiere und Landschaften, mit denen er in den letzten Jahren Preise bei nationalen und internationalen Fotowettbewerben gewinnen konnte.
Von Schleiereule über Steinkäuze und Schwalben bis hin zu verwunschenem Moor und nebeligen Waldlandschaften reichte die Palette an magischen Impressionen. Aber auch Schlösser, Burgen und Kirchen, das Hermannsdenkmal und die mystischen Externsteine hatte er in sein Repertoire.
Zwischenzeitlich wurden die Bilder mit Musik untermalt. Auch konnte man einen Blick hinter die Kulissen werfen, da er auch dieses fotografiert hatte. Oder er beschrieb, wie er die eher scheue Schleiereule mit viel Geduld mit Mäusen angefüttert hatte um sie überhaupt vor die „Linse“ zu bekommen.
Nach ca. 1,5 Stunden ging dieser kurzweilige Vortrag zu Ende und die 1. Vorsitzende Frau Annemarie Große Börding bedankte sich recht herzlich bei Herrn Mosebach.
Die Kunst der guten Gedanken
So hieß der Vortrag, der den LandFrauenverein Hasbergen/Hagen am Mittwochabend in der Gaststätte Antrup in Leeden dargeboten wurde. Präsentiert wurde er von der Kabarettistin Brigitte Koischwitz,
die dafür aus Bad Endbach angereist war.
Brigitte Koischwitz stellte sich als Künstlerin, Autorin, Verlegerin, Ehefrau, Mutter und Putzfrau vor. Eine Frau muss eintausend Frauen in einer Person sein, so erklärte die gebürtige Berlinerin. Ihr Programm beinhaltete kleine Geschichten aus ihren eigenen Leben und der ihrer Mitmenschen. Immer wieder baute sie auch selbstverfasste Gedichte mit ein. Die kleinen Geschichten aus Ihren „Nähkästchen“ führten beim Publikum immer wieder zu Gelächter und Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken.
Nach ca. anderthalb Stunden gab sie den LandFrauen noch einen Ratschlag mit auf den Weg: „Man sollte sorgsam mit jedem Moment umgehen, denn keiner kommt wieder“.
Auch für das leibliche Wohl war mit schön angerichtetem Fingerfood und Getränke gesorgt. Die Veranstaltung fand unter der 2G Regelung statt.