Ein inspirierendes Event der Gleichstellungsbeauftragten von Hasbergen Jana Schmied und des Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T. W.
Am vergangenen Samstag fand wieder das alljährliche Frauenfrühstück statt, das wie in jeden Jahr von der Gleichstellungsbeauftragten von Hasbergen, Jana Schmied und dem
Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. organisiert wurde . Jana Schmied war in diesen Jahr zum Ersten mal als neue Gleichstellungsbeauftragte dabei.
Rund 190 Frauen versammelten sich in der einladenden Atmosphäre des Gasthauses Thies. Wie in den Jahren davor wurden die Tische von den Landfrauen geschmückt.
Doch bevor die Frauen das schmackhafte Frühstück genießen konnten sprach Jana Schmied noch ein paar Begrüßungsworte. Sie stellte sich kurz vor und begrüßte ihre Vorgängerinnen Marita Tolksdorf
-Krüwel und Christiane Knuth und die Gleichstellungsbeauftragte von Hagen, Ruth Schulte to Bühne.
Im Anschluss daran sprachen die stellvertretende Bürgermeisterin Katja Mittelberg Hinxlage und die erste Vorsitzende des Landfrauenvereins Annemarie Große Börding noch ein paar
Grußworte.
Während des Frühstücks fand ein reger Austausch zwischen den Frauen statt. Nach ca. 1 Stunde durften die Frauen sich auf die talentierte Jutta Seifert mit ihrer
literarisch-musikalischen Revue „Angebissen“ freuen. Jutta Seifert nahm die Frauen mit auf eine humorvolle und zugleich nachdenkliche Reise durch die letzten 100 Jahre der Frauenbewegung. Mit
lebhaften Darstellungen von der Frau im Charlestonkleid über die im Petticoat bis zur Hippie-Aufmachung und dem Erscheinungsbild einer modernen Frau zeichnete sie ein eindrucksvolles Bild der
gesellschaftlichen Veränderungen und den Kampf der Frau für ihre Rechte.
Der Titel „Angebissen“ bezog sich auf einen Apfel, in dem Jutta Seifert am Ende ihrer Revue beißen wollte. Diesem fehlten aber genau 18 % , das sei genau der Teil
der bei der Bezahlung zwischen Mann und Frau fehle. Seiferts Darbietung war nicht nur unterhaltsam, sondern regte auch zum Nachdenken an.
Die Kombination aus kulinarischen Genuss und kulturellen Programm machte das Frühstück zu einem besonderen Erlebnis.
Am Sonntag, den 03.11.2024 feierte die Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt in Gellenbeck die Hubertusmesse. Dieser Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet vom Jagdbläserkorps Osnabrück unter der Leitung von Alexander Burton. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand der Frieden, die Bewahrung und der Schutz unserer Erde, der Schöpfung. Die Landfrauen Hagen a. T. W.-Hasbergen setzten dazu ein Zeichen durch das Verteilen junger Traubeneichen- und Weißtannen-Setzlinge an die Gottesdienstbesucher/innen. Ein wundervoller, wertschätzender auch würdevoller Gottesdienst. Vielen Dank an die Beteiligten und das Team um Pfarrer Hülsmann.
Bericht und Fotos sind in Gemeinschaft mit dem Jagdbläserkorps Osnabrück entstanden.
Am vergangenen Mittwoch, den 16.10.2024, hatten die Landfrauen vom Landfrauenverein Hasbergen / Hagen a.T.W. die Gelegenheit, den Jugendhof Obermeyer, eine Einrichtung der Jugendhilfe, zu besuchen. Der Hof hat seine Wurzeln in der Zusammenarbeit mit dem Kinderdorf und wurde 1992, nach dem Umbau des Hofes, als Jugendhof Obermeyer ins Leben gerufen. Franz und Christiane Schuten entschieden sich, mit ihren Kindern und 6 weiteren Jugendlichen zusammen zu leben und ihnen rund um die Uhr Unterstützung anzubieten. Mit der steigenden Nachfrage begann der Jugendhof sich zu vergrößern. Demnach brauchte man mehr Platz und mietet nach und nach Häuser in der Umgebung an. So konnten verschiedene Wohnformen z. B. Wohngruppen auf Zeit, Tagesgruppen oder 5- Tage- Wochengruppen angeboten werden. Ein großes Anliegen der Einrichtung ist es, den Kontakt zwischen den Kindern und ihren leiblichen Eltern aufrechtzuerhalten, was als wesentlicher Bestandteil der Betreuung gilt.
Während des Besuches stellten die Frauen zahlreiche Fragen wie z.B.:
„Ob man ehrenamtlich im Jugendhof tätig sein kann?“ Da die Betreuung einer besonderen Ausbildung bedarf, ist dieses nicht möglich.
„Ob die Kinder ihre Freunde mitbringen dürfen?“ Dieses wird sogar sehr begrüßt, ähnlich wie in herkömmlichen Familien.
Viele Kinder kommen aus schwierigen familiären Verhältnissen, oft bedingt durch psychische Erkrankungen der Eltern, und werden über das Jugendamt zugewiesen.
Nach über 30 Jahren hat sich Franz Schuten aus dem Familienbetrieb zurückgezogen, den nun zwei ihrer Töchter weiterführen. Der Nachmittag begann bei schönen herbstlichen Wetter mit hausgemachten
Kuchen und Kaffee im Freien und bot den Frauen eine interessante Möglichkeit mehr über die wichtige Arbeit des Jugendhofes und die Herausforderungen, mit denen die Jugendlichen konfrontiert sind,
zu erfahren. Es war ein informativer und bereichernder Nachmittag für alle Beteiligten.
Der Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. hat kürzlich mit viel Engagement zwei Erntekronen gebunden.
Traditionell erinnern Landfrauen und Landwirte mit der Übergabe einer Erntekrone an die Bedeutung einer guten Ernte und drücken so ihren Dank über die Erntefrüchte aus.. Die aus Getreide
gebundene Krone wird dazu an wichtige Einrichtungen oder Personen überreicht. In diesen Jahr war der Kreisverband Osnabrück zuständig für die Erntekrone. Als zugehöriger Verein durfte
der Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. diese binden und Anfang Oktober Oberbürgermeisterin Katharina Pötter übergeben.
Da in Hasbergen ein neues Rathaus gebaut wurde ,war es dem Verein ein Anliegen auch dort eine Erntekrone zu überreichen. Dort nahmen Bürgermeister Adrian Schäfer und die
Gleichstellungsbeauftragte Jana Schmied diese entgegen. Sowohl Oberbürgermeisterin Pötter als auch Bürgermeister Schäfer waren sehr erfreut über die Ehrung und nahmen die Erntekrone
gerne entgegen und sprachen den Landfrauen ihren Dank aus.
Eine Erntekrone besteht aus vier Arme und einen Kranz der diese verbindet. Die Arme bestehen aus Gerste Weizen, Hafer und Roggen . Der Kranz wurde aus alle 4 Getreidearten
gebunden. Ein Arm besteht aus etwa 100 Büschel Getreide . Das sind etwa 4000 Ähren für die Arme . Nochmal soviel Ähren wurden für den Kranz verarbeitet. Die Bedeutung der Arme sind
Freude,Sorge,Hoffnung und Dankbarkeit. Der Kranz der die Arme verbindet steht für den Zusammenhalt der Gesellschaft.. Der Zeitaufwand für eine Erntekrone vom ernten des Getreides bis zum
Binden beträgt etwa 73 Stunden. ,die aber nicht nur Arbeit sondern auch viel Spaß und Freude mit sich brachten.
Bei beiden Übergaben gab es im Anschluss noch einen Austausch über Familie ,Landwirtschaft, Ernährung und verschiedene andere Themen.
Auf dem Programm der Landfrauen Hasbergen/Hagen a.T.W. stand für September der Besuch des Hofes Hellbaum in Schwagstorf/Ostercappeln.
Mit einem Bus wurde etwas abenteuerlich der Bioland-Hof am Fuße des Wiehengebirges angesteuert. Begrüßt wurden die interessierten Frauen von der Hofbesitzerin Sonja Hellbaum-Buskotte und einer
ihrer Mitarbeitenden. Hofhund Grobi zeigte auch sehr großes Interesse an den Besucherinnen.
Frau Hellbaum stellte in einer kurzen Einführung die Geschichte des Hofes vor, erwähnte natürlich auch, dass seit 1996 der Hof mit dem Biolandsiegel zertifiziert ist und somit der ganze
Betrieb unter strengen Bio-Kriterien betrieben wird – und das mit extrem wenig Personal. Morgens geht ihr Tag los mit dem Melken von ca. 20 Kühen (alte schwarzweiße Niederungsrinder), Füttern und
sich um alle Tiere kümmern: 10 Bentheimer Schweine, die einen Stall mit Terrasse bewohnen, 80 frei auf dem Hof herumspazierende Hühner und einem Dutzend Schafe.
Bei einem Rundgang wurde den Frauen ein spezieller Einblick in die Besonderheiten des biologischen Anbaus von Kartoffeln und Gemüse vor Ort interessant vermittelt. Da bei Bioanbau
chemisch-synthetische Stickstoff-Dünger nicht verwendet werden und die Kreislaufwirtschaft im Vordergrund steht, bedarf es schon eines besonderen Aufwands, hervorragende Produkte an den Kunden zu
bringen. Der Hof betreibt einen Hofladen, bestückt einen Wochenmarkt mit eigenen Produkten und eine Gemüse-Abokiste kann auch bestellt werden. Die Milch geht an eine zertifizierte
Bio-Molkerei.
Der Hof ist auch gerne Gastgeber für Kindergärten und Schulen und auch die Landfrauen fühlten sich teilweise an ihre Kindheit erinnert und stiegen mit einem speziellen Eindruck wieder in den Bus,
der anschließend das Hofcafé „Darpvenner Deele“ ansteuerte, wo frischer Kaffee und selbstgebackener Kuchen auf gemütliche Art angeboten wurden.
Am vergangenen Freitag fand auf der Diele auf den Hof Große Börding ein fröhlicher Cocktailabend statt. Eigentlich sollte dieser draußen stattfinden. Da es leider regnete, musste dieser kuzerhand
auf die Diele verlegt werden. Doch dieses tat der Stimmung keinen Abbruch. Die Tische waren liebevoll dekoriert. In der Mitte der Diele standen einige Tische, auf denen sich die Rezepte für
verschiedene Cocktails befanden, die sich die Frauen selber mixen konnten. Auch die dazugehörigen Zutaten waren dort bereitgestellt, so dass die Frauen ihrer Kreativität freien Lauf lassen
konnten
So konnte sich jede der Frauen ihre eigenen Cocktails mischen entweder mit oder auch ohne Alkohol. Aber auch eigene Kreationen konnten ausprobiert werden. Neben den Cocktails gab es noch
frisches Brot und leckere Dips. Während des Abends wurde nicht nur gemixt, sondern auch viel gelacht und geplaudert. Die Frauen genossen die lockere Atmosphäre.
Der Cocktailabend bot eine perfekte Mischung aus Spaß und Geselligkeit.
Der Juni steht beim Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. immer im Zeichen des Fahrrades. Die diesjährige Fahrratour führte die Landfrauen ins angrenzende NRW.
Die Hasberger Frauen starteten mit dem Fahrrad auf dem Tomblaineplatz und die Hagener beim Combimarkt in Natrup Hagen. Bei der Unterführung Brockschmiede trafen sich die Frauen um von
dort aus alle gemeinsam bis zu den Ledder Werkstätten zu fahren. Hier gab es einen kleinen Vortrag von Jörg Birgoleit, der dort für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.Die Ledder Werkstätten
bieten Menschen mit Behinderung vielfältige Beschäftigungen ,die auf den sogenannten ersten Arbeitsmarkt keine Chance haben.. In den Arbeitsgruppen werden sie gefördert und gefordert. Jeder
nach seinen Bedürfnissen.Die Ledder Werkstätten arbeiten unter anderen für Krone , Kaldeweit oder auch VW und zur Zeit für die Textilmarke Camel active. Über 1300 Beschäftigten und 600
Mitarbeiter:innen bieten die Werkstätten einen Arbeitsplatz.
Es gehören außerdem 2 Cafes in Ibbenbüren und Lengerich ein Lebensmittelgeschäft in Leeden und einen Dekoladen in Lengerich.zu den Werkstätten.Auch hier arbeiten Menschen mit Behinderung
.Außerdem gibt es noch ein Eigenprodukt der Werkstätten ,das ist ein Feueranzünder K- lumet den man in bestimmten Geschäften kaufen kann Natürlich kamen auch fragen auf z. B. Wie war es in der
Coronazeit.? Schwierig man versuchte sich mit Heimarbeit über Wasser zu halten oder sind immer genug Aufträge da? Nein .Gerne beantworte Herr Birgoleit die Fragen der Frauen.Am
Schluss machte man noch ein schönes Gruppenfoto..
Schließlich fuhren die Landfrauen weiter zum Gasthaus Kemken. Hier warteten schon die Frauen die nicht mit den Fahrrad gefahren waren . Gemeinsam stärkte man sich mit Kaffee und hausgemachten
Kuchen.Um ca.17.00 Uhr fuhren die Landfrauen durch den Habichtswald wieder der Heimat entgegen. Trotz des kalten Wetters war es ein schöner und informativer Nachmittag.
Am 16. Mai 2024 um 7.00 Uhr machten sich 55 Landfrauen mit dem Bus auf den Weg nach Hannover. Dort angekommen, teilten sich die Landfrauen auf. Die einen gingen in das Sealife Aquarium, wo man viele verschiedene Meeresbewohner z.B. Haie, Rochen, Schildkröten usw. in den verschiedensten Aquarien und einem Glastunnel bewundern konnte. Aber auch die andere Gruppe, die den Berggarten besuchte, war beeindruckt von den vielen verschiedenen und farbenfrohen Blumen.
Anschließend fuhren die Landfrauen weiter zum Landtag zum gemeinsamen Mittagessen. Danach hatte jede Frau bis 15.00 Uhr zur freien Verfügung und konnte Hannover erkunden oder einfach nur die Sonne genießen..
Um 15.00 Uhr erwartete Jonas Pohlmann MdL die Landfrauen vor den niedersächsischen Landtag
Gemeinsam ging es dann in den Landtag, wo die Taschen und Jacken abgelegt und auch einige Vorschriften erklärt wurden. Zur Einführung, wie der Landtag „funktionirt“, wurde
ein Film gezeigt. Anschließend konnten die Landfrauen auf der Besuchertribüne eine Debatte über E-Mobilisierung und Digitalisierung verfolgen. Dieses war doch live um einiges interessanter
als wenn man sich alles im Fernsehen anschaut.
Nach ca. einer Stunde wurden die Landfrauen dann wieder in den ersten Raum geführt. Hier kamen dann die drei Politiker Marcel Queckemeyer (AFD), Frank Henning (SPD) und Jonas Pohlmann (CDU) dazu. Jetzt konnten die Frauen zu allen Themen Fragen stellen. Vornehmlich wurden Fragen zu den Debatten gestellt. Warum sind die Atomkraftwerke abgeschaltet worden und andere Länder bauen noch welche? Oder können die Batterien der E- Autos alle recycelt werden? Alle Politiker hatten ihre eigene Meinungen zu den verschiedenen Fragen. Dadurch kam eine lebhafte Diskussion in gang.
Um Ca. 18.30 Uhr fuhren die Landfrauen nach einem interessanten und eindrucksvollen Tag nach Hause doch zuvor bedankte und verabschiedete man sich bei Jonas Pohlmann.
Müll geht uns alle an. Das meinten auch die Landfrauen und besuchten am vergangenen Mittwoch mit etwa 60 Personen die Awigo in Georgsmarienhütte.
Die Landfrauen wurden in 2 Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe ging mit Martina Störmann, die andere mit Daniela Pommer. Auch Tia Reichelt, die bei der Awigo für den Bereich Social Media zuständig ist, war mit von der Partie. Sehr interessant fanden die Frauen die Mülltrennung. Zu diesen Thema wurde zu Anfang der Besichtigung ein kleines Spiel gespielt und dadurch kamen doch einige Fragen auf. Zum Beispiel müssen Verpackungen ausgewaschen werden? (Nein) oder sollen Deckel z.B. Joghurtdeckel oder Milchverschluss von der Verpackung getrennt werden? Ja, aber es kann beides in die gelbe Tonne, oder dürfen flüssige Sachen in die Tonnen? Nein bitte nur mit Zeitungspapier oder Küchenpapier zum aufsaugen in die Tonne geben.
In einem neuen Projekt der Awigo werden gut erhaltene Küchengegenstände entgegen genommen,Dieses ist eine Kooperation mit Kolping Recycling . Alles sollte in stabilen Kartons verpackt sein.
Außerdem gibt es noch die Zusammenarbeit mit dem Repair cafe wo kaputten elektrischen Geräten oder auch Spielzeug neues Leben eingehaucht wird.
Jetzt ging es weiter zum Fuhrpark wo es Seitenlader oder Hecklader gibt. Hecklader werden bei der gelben Tonne und bei Papiermüll eingesetzt .Dort fährt auch immer eine zweite Person mit,da bei
diesem Müll immer noch was neben der Tonne stehen könnte.Mit dem Seitenlader werden die anderen Müllarten abgeholt. Der Müll der grauen Tonnen wird erst nach Wallenhorst gebracht und von
dort aus weiter bis zur holländischen Grenze zu dortige Müllverbrennungsanlage .Dann gibt es natürlich auch noch LKWs für den Sperrmüll. Diese werden in der nächsten Zeit auf
Hybridfahrzeuge umgestellt. Vorteile hierbei: die Presse wird elektrisch bedient, dieses geht viel leiser und der LKW kann während des pressen ausgestellt werden. Um auch beim
Kraftstoff nachhaltiger zu werden, werden drei LkWs mit Pflanzenöl dem HVO 100 betrieben. Dieses passiert in Kooperation mit Q1. Ein weiterer Lkw wird mit Wasserstoff betrieben. 800 Mülltonnen
müssen pro Tag pro LKW geleert werden. Die Awigo beschäftigt an allen Standorten insgesamt 400 Mitarbeiter.
Zum Ende der der Besichtigung gab es für jede Frau noch ein kleines Geschenk. Es war ein sehr eindrucksvoller und informativer Nachmittag bei der Awigo. Im Anschluss an die Besichtigung fuhr man zum Restaurant Waldesruh. Dort lies man bei Kaffee und köstlichen Kuchen diesen gelungenen Nachmittag ausklingen.
Diesmal waren die Landfrauen zu Gast auf dem Hof Große Börding. Dort fand ein Workshop mit Weinranken statt. Die Weinranken kamen durch einen Aufruf im Herbst zusammen.
Für den Workshop wurden eine Rödelzange, Schraubenzieher, ein stumpfes Messer und Rödeldraht benötigt.
Da das Interesse sehr groß war, wurde mit einer Gruppe vormittags und mit einer Gruppe nachmittags gebastelt. Annemarie Große Börding gab eine kleine Anleitung, wie man die Weinranken in
Form bringt. Danach fingen die Frauen an selber kreativ zu werden. Es enstanden viele schöne Dinge sowohl in der Vormittagsgruppe wie auch in der Nachmittagsgruppe. Für das leibliche
Wohl war natürlich auch gesorgt.
Zu Ostern wurden schon viele Körbe, Teller usw. zur Dekoration genutzt.
Zu diesem Thema hatten sich in der Gaststätte „Zum Wiesental“ ca. 80 Landfrauen eingefunden. Für viele Frauen schien dieses Thema doch sehr interessant zu sein, wie man richtig schläft oder einfach mal durchschlafen zu können.
Die Referentin Anja Rüther, Heilpraktikerin für Psychotherapie stellte sich kurz vor. Sie hat eine Praxis für Hypnose in Mettingen. Schon seit ihrer Ausbildung als Arzthelferin war ihr Interesse geweckt die Gründe zu verstehen warum Menschen krank werden. Um ihnen helfen zu können ,hat sie verschiedene Fortbildungen gemacht. Heute ging es bei den Landfrauen speziell um Schlafstörungen. Verschiedene Frauen erzählten warum sie schlecht schlafen z. B. Bei Vollmond oder auch wegen Hitzewallungen usw.. Frau Rüther stellte eine Atemübung vor die man zum Einschlafen machen kann .Natürlich kann es auch körperliche Ursachen (Wechseljahre z.B.) oder geistige Ursachen (Depressionen) haben, wenn man nicht schlafen kann.
Zu den häufigsten Ursachen gehören Stress und ungünstige Schlafbedingungen(Schnarchen ) . Wenn man versucht einzuschlafen aber die Gedanken lassen einen nicht los und man kann nicht abschalten.Deshalb sollte man versuchen die Gedanken immer in eine positive Richtung zu lenken. Diese Gedanken sollte man schon am Tag trainieren und sich in der Nacht sagen wenn man aufwacht und man hat vielleicht erst zwei Stunden geschlafen „ Oh ich habe doch schon solange geschlafen“. Am besten man schaut auch gar nicht erst auf die Uhr, wenn man aufwacht, damit man nicht sieht wie lange man schon geschlafen hat.
Verschiedene Frauen erzählten was sie unternehmen, um wieder einschlafen zu können.Die eine grinst oder lächelt oder eine geht ihren Körper in Gedanken durch. Frau Rüther geht ihren Tag
rückwärt nochmal durch, erzählte sie. Aber sie sagte auch, dass mehrmaliges Aufwachen auch zu einem gesunden Schlaf gehören. 10 mal pro Stunde für einige Sekunden, 23 mal pro Nacht länger als
eine Minute und erst wenn der Mensch länger als fünf Minuten wach ist, merkt er es und dieses geschieht ca. 1-4 mal pro Nacht. Die Landfrauen waren sich einig, dass dies ein sehr
interessanter Nachmittag war und sie einige Tipps und Anregungen mitnehmen konnten.
Zuvor gab es noch die Gelegenheit sich bei Kaffee und Kuchen untereinander auszutauschen.
Die Tischlermeisterin Johanna Röh berichtet über ihre 4 Jahre auf Wanderschaft „der Walz“. Kürzlich war die Tischlermeisterin Johanna Röh als Referentin zu Gast beim Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. Sie berichtete über ihre vierjährige Wanderschaft „der Walz“, die sie in die verschiedensten Länder führte. Unter anderem war sie in Spanien, der Schweiz, Neuseeland, Kanada und Japan. In Japan absolvierte sie fast ein Jahr in einer Werkstatt und erlernte dort verschiedensten Techniken mit den unterschiedlichsten Werkzeugen. Jeder der auf die Walz gehen möchte muss bestimmte Kriterien erfüllen. Man darf nur vom 21 Lebensjahr bis zum 30 Lebensjahr auf die Walz gehen, nach einer abgeschlossenen Lehre und man darf auch noch keine Familie und auch noch keinen Meister haben.
Bevor Johanna Röh los ging gab es noch eine Abschiedsfeier dort wurde für sie gesammelt und nur dieses Geld von Freunde und Familie durfte sie mitnehmen. Danach wurde sie noch bis zum Ortsschild gebracht und durfte für die Zeit der Walz in einen 50 km Umkreis (Bannmeile) den Heimatort nicht mehr betreten, es sei denn man ist als Zeuge oder zur Beerdigung enger Verwandte geladen. Eine andere Gesellin führte sie in die Walz und begleitete sie ca.2 Monate .Während dieser vierjährigen Walz durfte Johanna nur in ihrer Tischlerkluft gehen. Sie führte während dieser Zeit ein Wanderbuch, in dem sie Fotos von Baustellen, Arbeitszeugnisse oder auch persönliche Widmungen stehen hat. In den verschiedenen Ländern musste sie sich auch mit den Klischee Mann und Frau auseinandersetzen. In einem Land traute man ihr das Wissen zu aber nicht die Kraft die man für diesen Beruf braucht und in einem anderen Land war es genau umgekehrt. Als Frau musste sie sich erstmal beweisen. Das eine Jahr in Japan hat Johanna besonders geprägt da sie sich auf die Menschen und deren Arbeit eingelassen hat. Dort wohnte sie auch bei der Familie wo sie arbeitete. Nach vierjähriger Wanderschaft gab es eine Heimgehfeier. Sie durfte dann auch wieder in die Bannmeile laufen. Danach machte sie in Freiburg ihren Meister. Heute ist Johanna Röh Mutter und hat ihre eigene Tischlerei in Alfhausen. Dort macht sie die unterschiedlichsten Möbel. Z. B. hat sie für einen Kunden den Jakobsweg in ein Möbelstück eingefräst. Außerdem engagiert sie sich für die Gleichstellung, da sie während ihrer Schwangerschaft als Selbstständige keinen Anspruch auf Mutterschutz hatte und dadurch beinahe ihren Betrieb verloren hätte. Zwischen dem Vortrag gab es auch immer wieder Fragen. Zum Beispiel ob sie auch andere Jobs annehmen durfte? Ja Wie Sie in die anderen Länder gekommen ist? Sie musste sich erst das Geld zusammensparen für die Reise. Wo konnte man übernachten? z.B. Landwirt oder beim Pastor. Wie war das mit der Sprache in anderen Ländern? In Japan haben sie erstmal mit einem elektronischen Sprachbuch übersetzt in den anderen Ländern konnte sie oft Englisch reden. Wie ist sie dazu gekommen auf die Walz zugehen? Sie geht gerne auf Reisen und konnte das mit ihrem Beruf verbinden. Johanna beantwortete die Fragen der Landfrauen gerne. Natürlich kam auch der gesellige Teil in der Gaststätte Urban nicht zu kurz. Bei Kaffee und hausgemachten Kuchen tauschte man sich aus.
Die Jahreshauptversammlung des Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. fand am 10 Januar 2024 in der Gaststätte Antrup in Leeden statt. Dort konnte Annemarie Große Börding eine große Anzahl an Mitgliedern begrüßen. Insgesamt waren 88 Landfrauen anwesend. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass in diesem Jahr 19 neue Landfrauen dem Verein beigetreten sind. Das zeigt das wachsende Interesse an den Aktivitäten und Angeboten des Landfrauenvereins. Doch bevor man zum Programm überging konnten die Landfrauen ein reichhaltiges und schmackhaftes Frühstück genießen, wobei natürlich auch die Unterhaltung untereinander nicht zu kurz kam.
Anschließend ließ man die Veranstaltungen des Vereins vom vergangenen Jahr per PowerPoint Präsentation Revue passieren.
Aber auch die vom Kreis durchgeführte Schneeglöchentour an der alle Ortsvereine teilnehmen konnten und die Besichtigung der Wohnung „Rosenstraße 76“ (häusliche Gewalt) mit der
Gleichstellungsbeauftragten von Hagen Ruth Schulte to Bühne wurden erwähnt. Nachdem dieses abgeschlossen war, wurde an die Verstorbenen des vergangenen Jahrs in einer Schweigeminute
gedacht.
Der Kassenjahresbericht wurde von Elisabeth Meyer zu Natrup präsentiert. Im Vorfeld wurde diese von Brigitte Sindt und Isolde Tischmann geprüft. Brigitte Sindt bat die anwesenden Mitglieder um
Entlastung des Vorstandes. Dieser wurde einstimmig entlastet. Als neue Kassenprüferin wurde Mechtild Buck gewählt.
Zum Abschluss gab die erste Vorsitzende Annemarie Große Börding noch Informationen zu den nächsten Veranstaltungen.
Gabi Völler überreichte Annemarie Große Börding einen Blumenstrauß als Dank für die gute Zusammenarbeit. Diese gab das Kompliment anden ganzen Vorstand zurück. Danach wurden noch Fotos von den
Veranstaltungen des ganzen letzten Jahres per PowerPoint gezeigt.
Die Weihnachtsfeier des Landfrauenvereins Hasbergen/Hagen a.T.W. war ein voller Erfolg. Die Tische waren zuvor vom Vorstand weihnachtlich geschmückt worden. Annemarie Große Börding begrüßte
die Landfrauen und gab noch einige Informationen zu bevorstehende Veranstaltungen im neuen Jahr.
Jetzt wurde erstmal gemütlich Kaffee getrunken und sich untereinander was erzählt. Natürlich wurden auch Weihnachtslieder gesungen, die von Volker Gausmann am Schifferklavier begleitet wurden,
was ein besonderes Highlight war.
Außerdem wurden drei Geschichten vorgetragen. Ruth Schulte to Bühne präsentierte „Der Adventskalender“, Annemarie Große Börding las „Frederik“ und Gabi Völler „Der Wunschbaum“. Nach dieser
Geschichte hatten die Landfrauen die Möglichkeit, Sterne die auf den Tischen lagen mit ihren Wünschen zu beschriften und an den Tannenbaum zu hängen.
Des Weiteren gab es einen kleinen Weihnachtsbasar mit selbstgemachten Sachen, bei dem einige Landfrauen ihre Produkte präsentierten. Die Weihnachtsfeier endete gegen 17.00 Uhr. Es war eine
gelungene Veranstaltung, die sicher allen Landfrauen in Erinnerung bleiben wird.
Organisiert durch die Hasberger Gleichstellungsbeauftragte und den Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W.
Knapp 170 Frauen besuchten am Samstag den 18. November das diesjährige Frauenfrühstück bei Thies in Gaste. Seit mehreren Jahren organisieren die Gleichstellungsbeauftragte Marita Tolksdorf Krüwel
und der Landfrauenverein Hasbergen/ Hagen a.T.W. dieses Frühstück, das immer sehr gut besucht ist. Für Marita Tolksdorf Krüwel war dieses jedoch das letzte Mal, da sie ab nächstes Jahr in den
Ruhestand geht. Aus diesem Grund war zum ersten Mal Adrian Schäfer, Bürgermeister von Hasbergen dabei. Er richtete Grußworte an alle Frauen. Mit seinen weiteren Worten brachte er die Arbeit der
Gleichstellungsbeauftragten die auch Integrationsbeauftragte der Gemeinde ist Anerkennung und Wertschätzung entgegen.
Nach seinen Worten überreichte er Marita Tolksdorf Krüwel einen Blumenstrauß. Auch Annemarie Große Börding 1. Vorsitzende des Landfrauenvereins bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und hoffe
das man sich nicht das letzte Mal gesehen habe, da Marita Tolksdorf Krüwel auch die Landfrau ist. Aber auch ein neues Gesicht war dabei, Jana Schmied, die neue Gleichstellungsbeauftragte. Sie
stellte sich kurz vor. Sie ist 35 Jahre, hat 3 Kinder und wohnt in Osnabrück. Zuvor hat sie für zwei verschiedene Krankenhäuser gearbeitet. Dort war sie im sozialen Dienst tätig.
Unter den Frauen befanden sich auch die Gleichstellungsbeauftragte von Hagen a.T.W., Ruth Schulte to Bühne und die stellvertretende Bürgermeisterin Katja Mittelberg Hinxlage, die auch noch kurz
begrüßt wurden.
Im Anschluss konnten die Frauen das reichhaltige Frühstück genießen, das von Familie Thies wieder hervorragend organisiert war.
Ein weiterer Höhepunkt war der der Auftritt des Ensembles „What a Sound“ aus Münster, die ein sehr facettenreiches und stimmlagenreiches Programm auf die Bühne brachten und nach ca. 1
Stunde mit viel Applaus belohnt wurden und um eine Zugabe nicht herumkamen. Am Schluss bekam das Ensembles von der Gleichstellungsbeauftragten Marita Tolksdorf Krüwel eine Tasche mit den
Hüggelzwergen darauf überreicht. Mit ein paar Abschlussworte von Marita Tolksdorf Krüwel und Annemarie Große Börding endete die Veranstaltung um ca. 12.30 Uhr.
Den Landfrauen war das Rittergut Remeringhausen schon von einer Gartenlehrfahrt bekannt. Bei der sie erfuhren das dort in einer der Scheunen das Scheunenfest der Sendung Bauer sucht Frau gedreht wird. Doch diesmal sollten die Frauen schon eine vorweihnachtliche Atmosphäre vorfinden. In den Scheunen gab es einiges zu sehen. Ausgewählte Aussteller die ausgefallene Mode, Schmuck, Accessoires und natürlich auch schönen Weihnachtsschmuck anboten. Im Guts Café konnten sich die Landfrauen kulinarisch mit verschiedenen hausgemachten Kuchenvariationen und herzhaften Speisen sowie Kakao, Kaffeevariationen und Tee verwöhnen lassen.
Ein besonderes Highlight war der Park, der in den Abendstunden mit den vielen Lichtern und Laternen eine besondere stimmungsvolle Atmosphäre bot und so das nicht so gute Wetter in den Hintergrund
schob.
Beide Busse traten dann um ca. 19.00 Uhr den Rückweg an, um pünktlich um 20.30 Uhr wieder am Tomblaineplatz in Hasbergen anzukommen.
Ein nicht alltägliches Thema wurde den LandFrauen Hasbergen/Hagen a.T.W. bei ihrem Oktobertreffen nähergebracht. Annemarie Große Börding, 1. Vorsitzende des LandFrauenvereins Hasbergen/Hagen a. T.W. und Ruth Schulte to Bühne, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Hagen a.T.W., begrüßten gemeinsam die zahlreich erschienenen interessierten Frauen und besonders auch die beiden geladenen Referentinnen für diesen Nachmittag, die Hagener Ratsfrau und Sozialarbeiterin Felicitas Exner (nicht MdB, wie versehentlich im Programm angekündigt) und Sozialarbeiterin Ralitsa Käuper, die beide bei der Beratungsstelle SOLWODI, Verein für Rechte von Frauen mit Migrations- und Fluchthintergrund, arbeiten.
Die Frauen berichteten von ihrer Arbeit bei TALITA, einem besonderen Projekt von SOLWODI in Osnabrück, welches vom Landkreis und der Stadt Osnabrück finanziert wird. Seit 1999 gibt es dort eine Beratungsstelle und eine Schutzwohnung für 6 Frauen mit ihren Kindern. TALITA wurde 2018 ins Leben gerufen und die Streetworkerinnen kümmern sich besonders um die Themen Zwangsheirat, Ehrenmord, Gewalt in Ehe und Partnerschaft, sexuellem Missbrauch und vor allem Prostitution.
Loverboy-Versprechen, Cybergrooming, Pornografie, Abhängigkeit und Diskriminierung wie auch Integrations- und Aufenthaltsprobleme sind die Begleitumstände, die dazu führen, dass sich die oft aus Bulgarien und Rumänien kommenden jungen Frauen in der Prostitution wiederfinden. Sie arbeiten im Straßenstrich (Love-Mobil), oder an besonders bei „Insidern“ bekannten Straßenabschnitten der Stadt und natürlich auch in festen Häusern. Die TALITA-Frauen suchen die Prostituierten auf und bieten Ausstiegsprogramme und Möglichkeiten der gesundheitlichen Versorgung an, da die meisten Frauen nicht versichert sind und keinen festen Wohnsitz haben.
Detailliert beschrieben die beiden Referentinnen die Probleme der Frauen und stellten verschiedene gelungene aber auch weniger gelungene politische Initiativen zur Verbesserung der Situation der Mädchen und Frauen vor.
Keine „leichte Kost“ für die anwesenden Zuhörerinnen!
Die Gleichstellungsbeauftragte von Hagen a.T.W. Ruth Schulte to Bühne wies am Ende der Veranstaltung auf den Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen am 25. 11. 2023 hin. Anlässlich dieses Tages werden an den Rathäusern des Landkreises Osnabrück die neuen orange leuchtenden Flaggen „Wir sagen NEIN! zu Gewalt gegen Frauen!“ gehisst und zwar in Hagen a.T.W. am Mittwoch, 22.11.2023, um 15:30 Uhr auf dem Marktplatz und in Hasbergen am Freitag, 24.11.2023 um 16:00 Uhr vor dem Rathaus. Sie lud alle Frauen ein, bei den Veranstaltungen dabei zu sein.
Nach der Sommerpause startete am Mittwoch, den 13. September, das neue Programm des LandFrauenvereins Hasbergen/Hagen a.T.W.
Die Frauen trafen sich zu 14.00 Uhr in der Waldwirtschaft Malepartus, um dort Kaffee und hausgemachten Kuchen zu genießen. Dort war die Unterhaltung doch sehr angeregt, da man sich jetzt längere Zeit nicht gesehen hatte. Zwischendurch gab Annemarie Große Börding ein paar Infos zu den nachfolgenden Veranstaltungen. Im Anschluss an das Kaffeetrinken machte man sich in Fahrgemeinschaften auf den Weg zum Hof Kätker in Lienen/Bauerschaft Meckelwege.
Carina Kätker erwartete die Frauen schon. Sie stellte sich kurz vor und erzählte, dass sie und ihr Mann Heiner gemeinsam mit den Schwiegereltern und ein Azubi den Hof bewirtschaften. Nachdem Heiner Kätker dazugekommen war teilten die LandFrauen sich in 2 Gruppen auf. Carina Kätker und Söhnchen Frederik (3 Jahre) zeigten den Boxenlaufstall in dem 120 Kühe zuhause sind. Sie werden 3-mal am Tag von 2 Robotern gemolken. Ein Teil der Milch wird alle 2 Monate von einer mobilen Käserei zu verschiedenen Käsesorten verarbeitet und im eigenen Hofladen vermarktet.
Nach ca. einer halben Stunde tauschte man die Gruppen. Ein neues Standbein des Hofes sind die seit September 2022 eingezogene kleine Herde Strauße, zu denen Heiner Kätker was erzählte. Strauße sind auch in Lienen kein alltäglicher Anblick. So mussten natürlich auch hier erst Maßnahmen für das Tierwohl geschaffen werden. Große Gehege, Schutzhütten und eine doppelte Umzäunung schützen die Tiere. Heiner Kätker wurden natürlich viele Fragen gestellt. Zum Beispiel was wiegt ein Strauß (120-150Kg), wieviel Fleisch davon ist essbar (30-40Kg) oder wie lange brütet er (42 Tage, der Hahn brütet nachts, die Hennen am Tag). Heiner Kätker beantwortete alle Fragen gerne.
Nachdem alle Fragen beantwortet waren gab es noch ein kleines Picknick am Straußengehege, wo alle Käsesorten aus eigener Herstellung probiert werden konnten. Wer wollte konnte diesen nachher noch Im Hofladen kaufen. Dort gab es nicht nur den Käse, sondern auch noch einige andere Dinge wie Eierlikör, Straußeneinudeln, Dekoeier, Straußenfedern, Speiseeier zu kaufen. Alle waren sich einig, dass dies ein gelungener Auftakt nach der Sommerpause war.
Die nächste Veranstaltung ist am 18. Oktober mit dem Thema Solwodi- Verein für Rechte von Frauen mit Migrations-oder Fluchthintergrund. Diese Veranstaltung ist in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten von Hagen a.T.W. Ruth Schulte to Bühne. Informationen und Anmeldungen bei Annemarie Große Börding unter der Telefonnummer: 05405/7159.
Die letzte Veranstaltung vor der Sommerpause des Landfrauenvereins Hasbergen/Hagen a.T.W. war die jährliche Gartenlehrfahrt. Organisiert von Frau Rehkamp, Fachberaterin der LWK Niedersachsen - Bezirksstelle Osnabrück, führte sie uns am 15. Juni in „Gärten im Herzen Ostfrieslands".
Drei Gartenbesitzer öffneten ihre Gärten und waren für alle Fragen bezüglich ihres Gartens, der Pflanzenauswahl und Pflege offen. Wie immer wurde man vom Frühstück über Mittagessen bis zum Kaffee und Kuchen mit allem versorgt und fand in den Gärten Sitzmöglichkeiten an den unterschiedlichsten Gartenoasen. Umsäumt von heimischen Gehölzen bot der erste Garten Omartinas Garten einen Naturteich und eine interessante Gartengestaltung mit Rosen und Stauden. Im hinteren Teil des Grundstücks gab es einen extensiven Gartenbereich. Ein Spielhaus, der nun erwachsenen Kinder, wurde zum Gartenhaus mit Veranda umfunktioniert.
In der Fehnlandschaft (Moorlandschaft) von Ostfriesland besichtigten wir den Spetzer-Tuun. Auchdieser Garten war in unterschiedliche Räume aufgeteilt und eine Vielzahl vonStauden, Rosen und liebevoll selbstgestalteter Deko spiegelten dieGartenfreude der Besitzerin. Da das Moor in früherer Zeit abgetragen wurde, hält der Boden die Feuchtigkeit nicht und es muss auch dort gegossen werden.
Im Landhausgarten Knospe erwartete uns eine große Staudenvielfalt mit vielen besonderen Pflanzen, unterschiedlichen Gartenbereichen und Sichtachsen. Kaffee und Kuchen konnten an diesem warmen Sommertag an schattigen Plätzen genossen werden. Neben Tipps zur Rosenvermehrung und anderem durfte der Austausch untereinander nicht zu kurz kommen.
Denn: Gemeinsame Gartenfreude mit geliebten Menschen gehört zu den herzbewegendsten Hochbezirken des Daseins. Karl Förster
Am 7. Juni 2023 trafen sich ca. 25 Frauen des Landfrauenvereins Hasbergen /Hagen a.T.W. mit dem Fahrrad am Tomblaine Platz in Hasbergen. Die Tour, die eigentlich schon für 2019 geplant war, fiel damals buchstäblich ins Wasser, da es sehr stark regnete, entschied man sich in 2019 mit dem Auto einige Punkte anzufahren und anschließend gemütlich Kaffee zu trinken. In den Jahren danach war es durch Corona nicht möglich. Doch in diesem Jahr konnte die Fahrradtour endlich wieder stattfinden.
Bei angenehmem Tempo und auch Temperaturen fuhren die Frauen auf kleinen Wegen vorbei an Wiesen und Feldern in Richtung Hellern. Bei einer Eisdiele vor Ort wurde nach ca. 1 Stunde eine kleine Pause eingelegt und sich natürlich auch ein Eis gegönnt. Einige Mitglieder waren dort mit dem Auto und hatten noch Getränke dabei. Nun fuhr man gestärkt in Richtung Gaste weiter.
Dort wartete noch ein besonderer Punkt auf die Landfrauen. Um 14.30 Uhr ca. kamen die Fahrradfahrerinnen auf Gut Wambergen an. Wo ein Museum der Amazonen Werke durch Klaus Dreyer eingerichtet wurde. Dieser erwartete die Landfrauen schon und begrüßte sie herzlich. Gerne führte er sie durch das Museum und erzählte zur Entstehung (1883) und zur Geschichte der Amazonen Werke und zeigte die Maschinen die mit großer Sorgfalt restauriert wurden. Unter ihnen Geräte aus den frühen 20. Jahrhundert. Getreidereinigungsmaschinen und Kartoffelsortierer gehörten zu den ersten Produkten von Amazone. Aber auch zahlreiche andere Maschinen z.B. Düngerstreuer verschiedener Zeitalter oder z.B. Sämaschinen sind dort ausgestellt. Für alle sehr interessant auch für die Landfrauen die nichts mit der Landwirtschaft zu tun haben oder hatten. Um ca. 15.45 Uhr fuhr man weiter zur Gaststätte Urban zwischen Hasbergen und Lotte. Auch dort wurden die Fahrradfahrerinnen schon erwartet, da noch einige Frauen mit dem Auto zur Gaststätte gekommen waren um gemeinsam Kaffee zu trinken. Kaffee und ein schönes Stück Erdbeerkuchen konnten die Frauen dann im Biergarten genießen. Auch Klaus Dreyer kam dazu. Annemarie Große Börding und Brigitte Wortmann bedankten sich mit Blumen und einem kleinen Präsent bei Herrn Dreyer für die interessante Führung durchs Museum.