LandFrauen-Café bei Stavermann

Unser LandFrauen-Café war ein Magnet für viele Besucherinnen und Besucher der Frühjahrsschau bei Stavermann am 16.und 17. März.
Wie schon in den vergangenen Jahren haben sich unsere LandFrauen wieder als tolle Tortenbäckerinnen bewiesen, denn 65 Torten und jede Menge Waffeln wurden an beiden Tagen verzehrt.
Ein großes DANKESCHÖN geht an die kreativen Kuchenbäckerinnen und die fleißigen Hände beim Kaffee ausschenken, Kuchen verteilen, Waffeln backen und Geschirr spülen.
Gemeinsam haben wir dafür gesorgt, dass das LandFrauen-Café ein voller Erfolg war.


Was für ein schöner und lustiger Bingo-Abend…

Die LandFrauen Wallenhorst hatten am 06. März zu ihrem ersten Bingo-Abend in das Gasthaus „Zur Nassen Heide“ eingeladen.
Bereits bei der leckeren Brotzeit waren die 33 LandFrauen gut gelaunt und tauschten sich über dies und das aus. Dann mussten die Brotteller den Bingo-Zetteln weichen. Nach einer kurzen Einweisung durch die erfahrenen Bingo-Spielleiter, Monika Klumpe und Thomas Schwegmann vom Hollager Dienstagstreff, konnte das Spiel beginnen.  
Alle fieberten um die Wette, wer wohl die Reihe zuerst voll bekommt und sich einen der schönen Preise aussuchen konnte. Beliebt waren die bunten Primeln in schön dekorierten Dosen-Kronen, die unsere Vorsitzende Sabine Stenzel kreiert hatte. Mehrfach ertönte der Ruf „Bingo“ und nach anderthalb Stunden waren alle Preise vergeben. Wir danken Monika und Thomas für die Ziehung und Verkündung der jeweiligen Glückszahlen. Es war ein spannender und unterhaltsamer Abend der auf jeden Fall einer Wiederholung bedarf.



Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Groß war das Interesse am Vortrag der Ärztin Nadine Möllenbrock am 22. Februar 2024 im Gasthaus Barlag zum Thema Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.
Fünfzig LandFrauen und Gäste konnte unsere Vorsitzende Sabine Stenzel begrüßen. Nach einem leckeren Frühstücksbuffet widmeten wir uns dann dem angesagten Thema.
Frau Möllenbrock, Ärztin im Krankenhaus St. Raphael in Ostercappeln, erklärte sehr anschaulich, was beim Erstellen beider Dokumente zu beachten ist und wie aus ärztlicher Sicht damit umgegangen wird. Anhand von Fallbeispielen aus ihrer praktischen Erfahrung bekamen wir einen sehr informativen Einblick in dieses wichtige Themengebiet.

Wir alle – gleich welchen Alters – können unfall- oder krankheitsbedingt in eine Situation kommen, in der wir selbst keine Entscheidungen mehr u. a. für medizinische Behandlungen treffen können. Jede medizinische Maßnahme bedarf der Zustimmung des Patienten – oder, falls dieser dazu nicht in der Lage ist, der der legitimierten Vertretung.


Mit einer Vorsorgevollmacht bevollmächtige ich eine Person meines Vertrauens, in meinem Sinne Entscheidungen zu Gesundheitsangelegenheiten zu treffen. Das kann z. B. die Aufnahme, Fortführung oder auch den Abbruch medizinischer Maßnahmen betreffen. Wichtig ist, dass man mit der bevollmächtigten Person alles sehr genau und ausführlich bespricht. Sie muss die Werte und Wünsche des Menschen, den sie vertritt, gut kennen und in einer solchen belastenden Situation auch entscheidungsfähig und erreichbar sein.
Eine Patientenverfügung kommt nur zur Anwendung, wenn der Patient selbst nicht mehr in der Lage ist, sich einen eigenen Willen zu bilden oder diesen mitzuteilen. Man kann in diesem Papier benennen, welche medizinischen Maßnahmen in verschiedenen beschriebenen Situationen durchgeführt oder unterlassen werden sollen.  Situationen wie z.B. Wiederbelebungsmaßnahmen, künstliche Beatmung, Dialyse, künstliche Ernährung, Schmerzbehandlung und die intensivmedizinische Versorgung. Es kann auch den Wunsch nach Aufenthalt (z. B. zu Hause, Hospiz, Klinik) und Begleitung durch bestimmte Personen aufgeführt werden.
Eine Patientenverfügung, die in urteilsfähigem Zustand erstellt, unterschrieben und mit der eingesetzten Vertretungsperson besprochen und ihr bekannt gemacht wurde, stellt sicher, dass der eigene Wille zu medizinischen Behandlungsfragen umgesetzt wird. Zudem entlastet eine Patientenverfügung die nächsten Bezugspersonen in schwierigen Entscheidungssituationen.
Sinnvoll ist es zudem, der Patientenverfügung eine Werteerklärung mit eigenen Wertvorstellungen und Überzeugungen zu elementaren Lebensfragen beizulegen. Sie dient als Handlungsrichtlinie für Situationen, die eine Patientenverfügung nicht explizit erwähnt. Dies hilft den Ärzten, Ihren mutmaßlichen Willen zu erkennen. In eine solche Werteerklärung fließen persönliche Hintergründe, Vorstellungen und Erfahrungen ein.
„Beschreiben Sie zum Beispiel Ihr Verständnis von Lebensqualität und Würde sowie Ihre Haltung zu Schmerzlinderung, Kontrollverlust und Abhängigkeit“, erklärte Frau Möllenbrock.
Den richtigen Zeitpunkt für die Erstellung einer Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung gibt es nicht. Aber es ist nie zu früh, denn wir alle wissen nicht, welche Wendungen das Leben nimmt. Daher ist es bereits im frühen Erwachsenenalter empfehlenswert, sich mit den Fragen von Leben und Tod und mit den persönlichen Wünschen für das Lebensende auseinanderzusetzen.
Eine Patientenverfügung kann jederzeit ergänzt oder revidiert werden. Wichtig ist, dass Sie dies kommunizieren.
Wir danken Frau Möllenbrock für ihren engagierten Vortrag, der uns alle sehr bewegt hat und uns dazu auffordert, dieses wichtige Thema mit unseren liebsten Angehörigen zu besprechen.


Mitgliederversammlung

Unsere diesjährige Mitgliederversammlung fand am 16. Januar in der Gaststätte „Zur Nassen Heide“ statt. 45 Mitglieder waren unserer Einladung gefolgt und wurden herzlich von der Vorsitzenden, Sabine Stenzel begrüßt. Ebenso begrüßte sie die Vorsitzende des Kreisverbandes der LandFrauen Osnabrück, Frau Almut Detert.
Nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder aus dem letzten Jahr, erläuterte die Kassiererin Mechthild Otte den Kassenbericht und zeigte dabei auf, dass der Verein finanziell sehr gut dasteht. Anschließend verlas Christa Wilker als Schriftführerin den Geschäftsbericht 2023. Es ist immer wieder interessant zu hören, wie viele verschiedene Aktionen, Fahrten und Vorträge im zurückliegenden Jahr stattgefunden haben. Eine Rückschau in Bildern hat uns das Landfrauenjahr noch einmal vor Augen geführt.


Danach stand die Neuwahl eines Vorstandes auf der Tagesordnung. Almut Detert übernahm die Aufgabe der Wahlleiterin. Erfreulicherweise stellten sich alle Vorstands-Teammitglieder erneut zur Wahl. Den Dank und die Bestätigung für die Vorstandsarbeit der vergangenen vier Jahren erhielt der Vorstand durch eine einstimmige Wiederwahl: 1. Vorsitzende bleibt Sabine Stenzel. Monika Bergmann wechselte vom Posten der Beisitzerin zum Amt der 2. Vorsitzenden. Kassiererin bleibt Mechthild Otte, Schriftführerin Christa Wilker und Beisitzerin Heidrun Witte.
So konnten wir entspannt zum gemütlichen Teil des Nachmittages übergehen. Bei netten Gesprächen ließen wir uns den Kaffee und leckere Torte schmecken.
Im Anschluss berichtete Almut Detert von ihrer Arbeit im Kreisverband Osnabrück. Der LandFrauen-Kreisverband wurde 1949 von engagierten, weitblickenden Frauen gegründet und betreut 10 Ortsvereine rund um Osnabrück mit ca. 1000 Mitgliedern. Weitere 17 Kreisverbände bilden eine große Gemeinschaft unter dem Dach des Niedersächsischen Landfrauenverbandes Weser-Ems mit ca. 30.000 Mitgliedern. Auf Bundesebene sind 500.000 Frauen über die jeweiligen Landesverbände im  Deutschen LandFrauenverband (dlv) organisiert. Der Kreisverband bietet Fachvorträge und Seminare über gesellschafts-, agrar- und sozialpolitische Themen, sowie kulturelle Veranstaltungen und Exkursionen an. Er unterstützt die Vorstandsmitglieder der Ortsvereine durch Schulungen und gibt dadurch neue Impulse für die Vereinsarbeit. Er organisiert Kreislandfrauentage, Ausstellungen u.v.m. und arbeitet mit anderen Vereinen und Organisationen sowie den Behörden im Kreisgebiet zusammen. Wir danken Frau Detert für ihren Besuch und wünschen weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit im LandFrauen Kreisverband Osnabrück.


Weihnachtsfeier

Alle Jahre wieder – Weihnachtsfeier! So auch bei den LandFrauen Wallenhorst. An den festlich gedeckten Tischen im Spargelhof Hawighorst in Hollage kamen am 13. Dezember 70 LandFrauen zusammen. Sabine Stenzel begrüßte alle ganz herzlich mit einem Gedicht. Traditionell gab es Kaffee oder Tee zu köstlichen, selbstgebacken Torten und Kuchen. In diesem Jahr zeichneten sich die Damen aus Lechtingen und Rulle dafür verantwortlich.    Nach dem Kaffeetrinken begrüßten wir die Harfe-Spielerin und Märchenerzählerin Michaela Brinkmeier. Ihre frei erzählten Märchen der Brüder Grimm und Volksmärchen aus aller Welt beflügeln die Phantasie und sprechen Herz und Seele an. Die Harfenmusik im Nachklang nach jedem Märchen schafft eine besondere Stimmung, die Raum für Innere Bilder öffnet. Denn im Märchen sind immer die tiefen, uralten Wahrheiten und Weisheiten des Volkes verdichtet. Nach dieser wundervollen Aufführung sangen wir zur Harfenmusik noch das Weihnachtslied „Ihr Kinderlein kommet“. Mit der Weihnachtsgeschichte „Mit dem Herzen sehen“, gelesen von Monika Bergmann, endete dieser schöne Nachmittag. Zum Abschluss verteilte der Vorstand noch ein kleines Weihnachtsgeschenk an jede Frau und freut sich auf ein Wiedersehen bei den vielen Veranstaltungen im Jahr 2024.



Hockergymnastik und bedarfsgerechte Ernährung im Alter

Gesundheit ist ein hohes Gut und ein kostbares Geschenk, um das man sich laufend kümmern und verantwortlich damit umgehen sollte. Dazu trafen sich 18 interessierte Landfrauen am 28. November im PROMED Sport- und Rehazentrum in Wallenhorst. Die Ökotrophologin Marina Briede referierte über bedarfsgerechte Ernährung im Alter und gab uns Tipps für die praktische Umsetzung zu Hause. Im Anschluss gab Bernhild Lehmann uns einen kleinen Einblick in eine Reha-Sport-Stunde. Wir konnten alle die gezeigten Übungen, die zur Stärkung der Rumpfmuskulatur und Prävention von Schmerzen und Verspannungen dienen, mitmachen. Nach dieser kleinen Sporteinheit hatten wir uns eine Stärkung verdient und konnten zum gemütlichen Teil übergehen und den Nachmittag mit netten Gesprächen bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen.



Wichtel-Workshop

Wenn die Blätter fallen und es draußen dunkel und ungemütlich wird, beginnt wieder die Zeit, in der gerne gebastelt wird. Und so trafen sich bastelbegeisterte LandFrauen am 21. und 23. November auf dem Hof Witte in Hollage zu zwei Kreativabenden - denn ein Abend reichte nicht aus, so zahlreich waren die Anmeldungen.
Unter Anleitung von Sabine Stenzel und Doris Hawighorst, konnten Wichtel aus Tannengrün und Moos gebunden werden, die anschließend mit Sternen, Kugeln und Lichterketten dekoriert wurden.
Sehr gefreut haben wir uns darüber, dass auch 5 junge Frauen unserer Einladung gefolgt waren. Sie hatten offensichtlich Spaß daran, unter Anleitung von uns „Älteren“ ihren Wichtel zu binden und nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. In entspannter Atmosphäre entstanden so ganz individuelle Kunstwerke, die beim geselligen Ausklang mit Bratwurst und Glühwein, bewundert wurden.



„Frauenherzen schlagen anders“

Auf große Resonanz stieß der Vortrag der Kardiologin Frau Dr. Bettina Götting am 25.10.2023 im Ratssaal der Gemeinde Wallenhorst. Nach der Begrüßung durch die Gleichstellungsbeauftragte Franziska Matt, die Vorsitzenden des LandFrauenvereins Sabine Stenzel und des Seniorenbeirates Christel Mysliwoski, startete die Ärztin ihren interessanten Vortrag, den sie sehr temperamentvoll und mit großer Leidenschaft hielt. Stets ging sie auf die Fragen der anwesenden Frauen ein; mitunter erfolgten sogar auch Kommentare auf Plattdeutsch.
Wenn unser Herz in Not gerät, ist schnelle Hilfe gefragt. Die zweithäufigste Todesursache bei Frauen über 50 Jahre sind Herz- und Gefäßerkrankungen, wie z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall. „Die Herzkranzgefäße bei Frauen sind nicht so breit wie die der Männer. Diese Arterien des Herzens können auf Grund von Verkalkung schneller verschließen und in der Folge kein Blut mehr durchlassen. So kommt es zu einem Herzinfarkt, was dann zu einem Absterben von Gewebe des Herzmuskels führt.“ erklärte Dr. Götting.                                       


Die Symptome dafür sind bei Männern und Frauen unterschiedlich. Wo Männer direkt am Herzen ein starkes Ziehen spüren, kommt der Infarkt bei Frauen oft auf leisen Sohlen daher. Für sie gilt die sogenannte „NAN-Regel“, die Dr. Götting den Anwesenden wieder und wieder einbläute: NAN steht für Nase-Arm-Nabel. „Alle plötzlich auftretenden Beschwerden zwischen Nase, Nabel und den Armen, die nach 15 Minuten nicht von selbst verschwinden, können auf einen drohenden Herzinfarkt hindeuten.“ Und so könnten auch unspezifische Symptome wie Atemnot, Unwohlsein, Appetitlosigkeit oder Muskelschmerzen Indizien sein, bei denen es gelte, so schnell wie möglich ein Krankenhaus aufzusuchen und darauf zu bestehen, auf einen Herzinfarkt untersucht zu werden.
Anhand vieler Bilder erläuterte Dr. Götting die Untersuchungen, die dann von den Ärzten durchgeführt werden. Wie ein Katheter gelegt, der Kalk mit einem Ballon aufgesprengt und ein sogenannter Stent eingesetzt wird. Dies ist eine kleine, gitterförmige Gefäßstütze zur Aufdehnung von verengten Herzkranzgefäßen.
Wieso aber kommt es überhaupt zu Herz- und Gefäßerkrankungen, zu Verkalkung? Erhöhte Cholesterinwerte, Nikotingenuss, Diabetes mellitus, Übergewicht, Genetik, Alter, Bluthochdruck, Menopause, Stress – wenn von all den aufgezählten Risikofaktoren auch nur einige vorliegen, sei das Risiko für einen Herzinfarkt bei diesem Menschen 16-mal so hoch wie normal, betonte die Medizinerin.
Eine Vielzahl aller Herz- und Gefäßerkrankungen können durch einen gesunden Lebensstil verhindert oder deutlich minimiert werden. Die wichtigsten Vorbeugemaßnahmen: Behandlung und regelmäßige Kontrollen schon bekannter Krankheitsbilder, eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität, Sport treiben „Jeder Schritt zählt!“
Ratgeber zur Herzgesundheit können bei der Deutschen Herzstiftung kostenlos angefordert werden. Kontakt: www.herzstiftung.de/bestellung                               


Zu Besuch in der Holzbildhauerei

Ein gemütliches Kaffeetrinken am Marktplatz in Mettingen ging einem Besuch bei dem Holzbildhauer und Krippenbauer Ewald Böggemann voraus.
Dieser hieß uns Landfrauen und mehrere Gäste sehr herzlich auf seinem Betriebsgelände willkommen und erzählte uns zunächst von seinem beruflichen Werdegang und dem über die Jahrzehnte stetig gewachsenen Interesse an seinen Arbeiten, wobei der Bau von Weihnachtskrippen und Krippenfiguren großen Raum einnimmt.
Herr Böggemann berichtete von seinen diversen Arbeitsbereichen und führte uns durch seine Werkstatt und eine umfangreiche Ausstellung, verteilt auf mehrere Gebäude und Ebenen. Zu bestaunen waren neben schöner, nicht nur adventlicher Holzdekoration eine Vielzahl von Krippenlandschaften, sehr liebevoll bis ins kleinste Detail arrangiert, in unterschiedlichen Größen und von unterschiedlicher Machart, die Krippenfiguren zum Teil coloriert oder auch naturbelassen. Ebenso wenig fehlte es an einem großen Angebot an Krippenzubehör.


In seiner Werkstatt gewährte er uns dann Einblicke in die einzelnen Arbeitsfelder und Techniken seines traditionellen Handwerks und konnte bei der Gelegenheit sehr kurzweilig von individuellen, manchmal auch sehr gediegenen Kundenwünschen berichten, die er erfüllen konnte.
Als Holzbildhauer fertigt Herr Böggemann für seine Kundschaft nach ihren Vorstellungen z. B. Holzfiguren unterschiedlichster Art, Wappen, Kreuze, Reliefs, Inschriften u. a., auch Restaurationen nimmt er vor.
Seine Schnitzarbeiten verkauft er inzwischen in die ganze Welt, er ist auf Messen und Märkten anzutreffen, so auch auf den Weihnachtsmärkten in Osnabrück und Paderborn, unterstützt von seinen nunmehr erwachsenen Kindern, die inzwischen im Betrieb mitarbeiten.
Die Krippenausstellung ist ganzjährig geöffnet, wobei das Angebot in der Vorweihnachtszeit natürlich besonders gut angenommen wird.                                           


Frühstück mit der Gleichstellungsbeauftragten Franziska Matt

Zu einem leckeren Frühstücksbuffet in die Gaststätte „Zum Alten Kloster“ in Rulle hatten die Landfrauen am 14. September 2023 eingeladen. 46 Frauen sind der Einladung gefolgt und konnten einen genussvollen und unterhaltsamen Vormittag verbringen. 

Als Referentin konnten wir Frau Franziska Matt, die Gleichstellungsbeauftragte sowie die Beauftragte für Familie und Senioren der Gemeinde Wallenhorst begrüßen. 

Die gebürtige Mönchengladbacherin und studierte Erziehungs- und Sozialwissenschaftlerin hat vor gut einem Jahr die Nachfolge von Frau Böert angetreten. Sie wohnt in Rulle und hat sich in Wallenhorst gut eingelebt.

Frau Matt arbeitet eng mit der Verwaltungsleitung zusammen und berät und unterstützt diese darin, gleichstellungspolitischen Handlungsbedarf zu erkennen und Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts abzubauen. 


Vor dem Gesetz sind Männer und Frauen gleichgestellt. Die Wirklichkeit sieht aber oft anders aus. Frauen sind in vielen Bereichen des Lebens immer noch schlechter gestellt als Männer. 

Sie werden vor die Wahl gestellt: Beruf oder Familie. Frauen sind seltener in Entscheidungspositionen und politischen Gremien vertreten. Sie sind häufiger von Arbeitslosigkeit und Altersarmut betroffen oder sexuellem Missbrauch oder Gewalt ausgesetzt.

Doch Gleichstellungsarbeit schließt Männer nicht aus. Bei Elternzeit und Teilzeitarbeit sind Männer stark unterrepräsentiert. Großer Nachholbedarf besteht darin, Fürsorgearbeit für Kinder, Ältere und Pflegebedürftige zu übernehmen.

Frau Matt ist Ansprechpartnerin für alle Bürgerinnen und Bürger, Frauenvereine sowie Vereine und Verbände in allen Fragen der Gleichstellung. Eine besonders wichtige Aufgabe ist die Öffentlichkeitsarbeit, um die Informationen gut zu kommunizieren und die Menschen einzubeziehen.


Info-Fahrt der Vereinsvorstände

Zu einer Info-Fahrt für die Vereinsvorstände der Kreisarbeitsgemeinschaft Osnabrück, hatten die Bissendorfer Landfrauen am 16. August 2023 eingeladen. 

Der Wallenhorster Vorstand nahm geschlossen an dieser sehr informativen Veranstaltung teil.

Los ging es um 13 Uhr am Biergarten Luckmann, wo wir unsere Autos parken und in den Bus umsteigen konnten. Unser erstes Ziel war die AWO Rehabilitationsklinik Werscherberg. 

Diese Klinik bietet in der stationären Therapie für Kinder und Jugendliche eine mehrdimensionale Behandlung für Sprachentwicklungsstörungen. Nach vielen Informationen und einem kleinen Rundgang über das Gelände, ging es weiter zur Firma Schuchmann. 


Hier werden Kinder-Reha-Hilfsmittel herstellt. „Den Alltag von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung ein klein wenig leichter zu machen – daran arbeiten wir Tag für Tag, seit 40 Jahren. Wir sind ein Team aus über 150 Spezialisten, die mit größter technischer Präzision und Detailverliebtheit innovative Reha-Hilfsmittel fertigen und vertreiben.“ erklärte uns Herr Torsten Schuchmann bei dieser sehr interessanten Betriebsbesichtigung. Zu Sekt und Kaffee und Kuchen wurden wir auch gleich eingeladen.

Gut gestärkt ging es dann weiter zum dritten Programmpunkt dieses Nachmittages, der Firma Küche [er]Leben by Losing.

Das Küchenstudio steht für hohe Qualität, vorbildlichen Kundenservice, freundliche Beratung und faire Preise. Bei einem Rundgang konnten wir neue innovative Technik kennenlernen und uns Inspirationen für unsere nächste Traumküche holen.

Im regen Austausch von diesen vielen Eindrücken kehrten wir anschließend zum Biergarten Luckmann zurück und ließen den Abend mit einem leckeren Grillbuffet und kühlen Getränken ausklingen.


Tagesfahrt nach Bielefeld

e Dr. Oetker-Welt in Bielefeld war am 21. Juni eines der Ziele unserer diesjährigen Tagesfahrt, an der 45 Landfrauen und Gäste teilnahmen. 

Diese Ausstellung zur Firmengeschichte und zu den Arbeitsabläufen des Backpulver-, Pudding- und Pizza-Herstellers befindet sich in einem ehemaligen Produktionsgebäude aus dem Jahr 1914. Im so genannten "Puddingpulverbau" wurde noch bis 2001 produziert. Durch eine diagonal geführte Treppe, die "Himmelsleiter", werden in der verglasten Eingangshalle die vier ehemaligen Produktionsebenen miteinander verbunden. Dort sind die Markenausstellung, die Versuchsküche und eine Ebene mit Schätzen aus dem Firmenarchiv eingerichtet.

Nach der Begrüßung ging es dann los auf eine zwei-stündige Reise durch die Geschichte und Philosophie des Oetker-Konzerns, angefangen beim Gründer Dr. August Oetker, der 1891 das Backpulver für den Hausgebrauch verbesserte: In einem Kellerraum in seiner Apotheke, experimentierte er mit den verschiedensten Zutaten so lange, bis das weltbekannte Backin entstand. 


 Ab 1893 füllte Oetker das Backin dann in Mengen für 500 g Mehl ab und legte so den Grundstein für die Oetker-Gruppe. Noch heute wird das Backin nach unverändertem Rezept hergestellt und vermarktet.

In der Markenausstellung führt ein unterhaltsamer, multimedialer Ausstellungsparcours auf insgesamt 1.500 m² durch neun Themenräume und -flächen. Sie veranschaulichen den Weg der Dr. Oetker-Produkte vom Rohstoff bis zur fertigen Ware. Dabei kann man durch überdimensionale Packungen spazieren, alte Werbefilme anschauen oder auf der "Rezeptwiese" einige Rezeptkreationen „pflücken“. 

Auf der obersten Ebene werden neben einem historischen Kolonialwarenladen auch Oldtimer-Fahrzeuge, die einst im Dienst der Marke unterwegs waren, ausgestellt. 

An einem überdimensionalen Pudding, in dem sich drei Puddingautomaten befinden, konnte ein süßer Vanillepudding als erster Zwischensnack probiert werden. 

Im Anschluss an die sehr interessante und kurzweilige Führung durften wir uns dann noch mit Pizza, Getränken und Kuchen aus dem Hause Dr. Oetker stärken. Nach einem Bummel und dem ein oder anderen Einkauf im Dr. Oetker- Welt- Shop ging es dann weiter zu unserem nächsten Ziel, dem Bielefelder Bauernhaus Museum.

Hier erhielten wir Einblicke in das bäuerliche Leben um 1850. Zur Anlage gehören neun historische Gebäude, die detailgetreu gemäß historischer Vorbilder gestaltet sind. Dazu gehört der Hof Möllering, das Backhaus, der Spieker, ein Fischerhaus, eine Scheune, ein Bienenhaus, eine Bokemühle, eine Bockwindmühle und Olderdissens Kotten. In diesem hatte das Museumscafé eine Kaffeetafel eingedeckt und ein leckeres Kuchenbuffet aufgebaut.

Nach dieser Stärkung ging es dann weiter zum letzten Ziel unseres heutigen Ausfluges, dem Heimat-Tierpark Dolderdissen. 

Der 1930 aus einer Rehkitzbetreuung des Stadtförsters entstandene Tierpark liegt in landschaftlich reizvoller Umgebung direkt am Teutoburger Wald, in direkter Nachbarschaft zum Bauernhaus-Museum. Rund 450 Tiere in 100 verschiedenen Arten können hier auf einer 15 Hektar großen Anlage mit Teichen, Wiesen und Wäldern beobachtet werden, erklärte uns der Förster Herbert Linnemann, ein gebürtiger Wallenhorster, der diesen Tierpark leitet. Er gab uns einen kleinen Einblick in diesen Ort des aktiven Lernens, wo man die heimische Natur und deren Tiere sehen, erleben, begreifen und achten lernt. 

Frohgelaunt und mit vielen neuen Eindrücken machten wir uns gegen 17 Uhr auf den Heimweg und waren uns einig: Es war wieder ein sehr gelungener, informativer Ausflug.

Hiermit verabschieden wir uns in die Sommerpause und starten im September wie gewohnt mit einem leckeren Frühstücksbuffet im Gasthaus Nieporte ins neue Programm 2023/2024.

Die neuen Programmhefte werden im August von den Vertrauensfrauen an alle Mitglieder verteilt.


„Der Mai ist gekommen …“

Zu einem gemütlichen Grillabend in der Hofstelle Duling trafen sich am 17. Mai die Wallenhorster Landfrauen. Gastgeber war in diesem Jahr der Ortsteil Wallenhorst.

Unsere Vorsitzende Sabine Stenzel begrüßte 43 Mitglieder und Gäste, die sich auf der gemütlich hergerichteten Diele eingefunden hatten.

Zu frisch gegrillten Steaks und Würstchen hatten die Landfrauen ein reichhaltiges und sehr leckeres Salatbuffet zusammengestellt, welches großen Anklang fand. 

Bei netten Gesprächen und dem obligatorischen Mailieder-Singen ließen wir diesen geselligen Abend ausklingen.

Danke, an alle Helfer, die zum Gelingen dieses schönen Abends beigetragen haben.



Gärten in Flevoland

Zu einer Gartentour durch Hollands Flevoland starteten am Donnerstag, den 20.4.23 in Wallenhorst per Bus 45 interessierte Landfrauen und eine Reihe von Gästen. 

Wir besuchten drei sehr unterschiedlich gestaltete, privat angelegte Gärten auf der Tulpenroute im Noordostpolder. Schon auf dem Weg dorthin konnten wir immer wieder den Blick auf große, in verschiedenen Farben blühende Tulpenfelder genießen.

Den Anfang machte der eindrucksvolle große Staudengarten „De Stekkentuin“ von Wies und Gerrit Voesten im kleinen Örtchen Espel. In diesem Garten dominierten neben einer Vielzahl unterschiedlichster Stauden besonders die Funkien und die vielen blühenden Lenzrosen.

Auf dem „Pegasushof“ von Jan und Elly Giesen Quartel in Bant, erwarteten uns tausende blühende Tulpen neben vielen weiteren Frühjahrsblühern, kombiniert mit Stauden, eingebettet in eine großartig gestaltete Gartenlandschaft mit gepflegten Rasenflächen und verschiedenen Wasserläufen, mit Skulpturen und umrahmt von Hecken. Von der ganzen Anlage aber besonders von der Blütenpracht waren wir schier überwältigt.


Auch im dritten Garten „Het Zwaluwhuis“ von Agnes und Mart Muijsers in Ens wurden wir wieder freundlich begrüßt und spazierten durch einen ebenfalls sehr gepflegten und abwechslungsreich gestalteten großen Garten, der rund um ein Bauernhaus angelegt worden war.

In jedem Garten servierten uns die jeweiligen Gastgeber einen kleinen Imbiss. Mit Torte, Suppe, Sandwiches, Käse, Wurst und Wein oder Saft wurden wir bestens versorgt.

Mit vielen schönen Eindrücken und auch mit Ideen für den eigenen Garten konnte dieser interessante Tag ausklingen.


Auf der Walz - Als Tischlerin auf traditioneller Wanderschaft

Zur Nachmittagsveranstaltung der LandFrauen Wallenhorst gab es am 22. März einen ganz besonderen Vortrag.

Johanna Röh aus Alfhausen berichtete über ihre 4-jährige traditionelle Wanderschaft als Tischlergesellin, die sie fast um die ganze Welt führte. Noch bevor sie überhaupt mit ihrem Bericht beginnen konnte, wurde sie schon mit einer Fülle von Fragen zum Thema geradezu überhäuft.

Wer als Handwerksgeselle auf die Walz geht, der fühlt sich damit – ehrenhalber - an eine Reihe von traditionellen Regeln und festgelegte Abläufe gebunden. Mindestens drei Jahre und einen Tag dauert das Abenteuer, das auch immer mehr Frauen für sich als Erfahrung erkennen.

Jeder neue Wandergeselle wird von einem Älteren abgeholt und in das Leben auf der Walz eingeführt. Man trägt seine traditionelle Kluft und nimmt nur das nötigste an Wechselkleidung in einem Tuch eingerollt mit. Unterwegs ist man zu Fuß oder reist per Anhalter, ohne Geld und ohne Handy. In einem dicken Wanderbuch werden handschriftlich alle Stationen der Wanderschaft notiert; auch z. B. Zeugnisse der verschiedenen Meister finden hier ihren Platz.


Während der Walz gibt es einen Bannkreis von 50 Kilometern um den Heimatort, den der Handwerker während der ganzen Zeit der Walz nicht betreten darf. Lediglich in extremen Notlagen, zum Beispiel im Todesfall eines Angehörigen, dürfen die Gesellen nach Hause kommen.

Johanna Röhs Weg führte zunächst Richtung Süden. Über Bayern bis nach Spanien, dann nach Mexiko, Nordamerika, Kanada, Neuseeland und Japan. Immer mit kurzen Aufenthalten in verschiedenen Handwerksbetrieben, auch um andere Arbeitstechniken zu lernen und natürlich, um Geld für die Weiterfahrt zu verdienen. In Japan blieb sie fast ein ganzes Jahr, weil sie so fasziniert war von der dortigen Arbeitsweise der Tischler, besonders von der Handhabung und dem Schleifen der Werkzeuge. Auch heute noch hält sie den Kontakt zu ihrem japanischen Lehrmeister.

Wieder daheim macht sie ihre Meisterprüfung und eine Weiterbildung zur Restauratorin im Tischlerhandwerk. Danach konzentrierte Frau Röh sich ganz auf die Existenzgründung. Die unterschiedlichen Erfahrungen der vier Jahre auf der Walz kann sie jetzt in ihrer eigenen Werkstatt in Alfhausen-Thuine bestens gebrauchen. Ob asiatisch angehauchte Möbel, nordisches Design oder verspielte Treppenaufgänge, sie ist sehr aufmerksam, um den Wünschen Ihrer Kunden zu entsprechen. Ihre vielfältigen Erfahrungen, die sie weltweit in ihre Zeit als Tippelschwester sammeln konnte, erweisen sich als Bereicherung.

Auch sonst ist Johanna Röh eine Macherin. Als die selbstständige Tischlermeisterin schwanger wird, muss sie feststellen, dass es für selbstständige Schwangere weder einen Gehaltsausgleich noch einen angemessenen Mutterschutz gibt. Betriebshelfer, wie es sie in der Landwirtschaft gibt, gibt es im Handwerk nicht. So muss sie während ihrer Schwangerschaft um die Existenz ihres Betriebes bangen. Weil die Lücken im System für selbstständige Schwangere so gravierend sind, hat Johanna Röh gemeinsam mit Handwerkskolleginnen und anderen Frauen in selbstständigen Berufen eine Petition für eine Reformierung des Mutterschutzes gestartet.

Wir wünschen Frau Röh mit ihren Bemühungen diesbezüglich und mit ihrer Werkstatt viel Erfolg. Mit ihren emotionalen Erzählungen hat sie uns alle begeistert.

Wissen Sie übrigens, woher der Ausdruck „Schlitzohr“ kommt?

Am linken Ohr trugen Wandergesellen früher einen goldenen Ohrring mit dem entsprechenden Handwerkswappen. Damit konnte im Todesfall seine Beerdigung finanziert werden. Bei unehrenhaftem Verhalten wurde der Ring aus dem Ohr gerissen, so dass sie fortan einen Schlitz im Ohr hatten. Daher stammt die Bezeichnung „Schlitzohr“. Auch heute noch tragen viele Wandergesellen einen Ohrring, um an diese Tradition anzuknüpfen.


Frühstücksbuffet und Vortrag „Gesunder Darm – Starkes Immunsystem“

63 Landfrauen konnte unsere Vorsitzende Sabine Stenzel am 28.02.23 zum gemeinsamen Frühstück im Gasthaus Barlag in Hollage begrüßen. Nach einigen aktuellen Informationen bedienten wir uns am reichhaltigen Frühstücksbuffet und ließen uns die Köstlichkeiten bei angeregten Gesprächen schmecken.

Gut gestärkt lauschten wir dann interessiert den Ausführungen der Referentin Frau Sabine Elahi, Heilpraktikerin aus Belm-Vehrte, zum Thema Darmgesundheit.

Der Darm ist unser größtes inneres Organ und hat aufgrund seiner Darmwandstruktur eine Gesamtoberfläche von der Größe eines Fußballplatzes und macht somit 80 % unseres Immunsystems aus. Nährstoffe werden aufgenommen und Giftstoffe ausgeschieden. Diese Aufgaben sind lebenswichtig. Darmstörungen jeder Art beeinträchtigen unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit.  Als Folge eines kranken Darms können atopische Erkrankungen, Nahrungsmittelallergien, Reizdarm und Infektanfälligkeit auftreten. 


Frau Elahi erläuterte uns die Ursachen bakterieller Fehlbesiedlung, die Allergien und Unverträglichkeiten auslösen, und die sich, ebenso wie Stress, Medikamenteneinnahme und die moderne Lebensweise (Fastfood, Fertiggerichte) negativ auf den Darm auswirken können.

Sie berichtete, wie man mit einfachen und effektiven Mitteln Darmprobleme reduzieren, die Verdauung verbessern und eine allgemeine Darmgesundheit erreichen kann. Denn ein gesunder Darm steht für ein starkes Immunsystem.

Zum Schluss gab Frau Elahi uns noch ein paar Darmschmeichler -Tipps und berichtete, welche gesunden, präbiotischen Lebensmittel man möglichst verzehren sollte. Wichtig ist es aber auch, sich zu bewegen und ausreichend Flüssigkeit (insgesamt täglich 2 – 3 l) zu sich zu nehmen.  


Mitgliederversammlung und Vortrag "Senioren im Straßenverkehr"

 Zur Mitgliederversammlung trafen sich die Landfrauen am Donnerstag, den 19. Januar im Gasthaus „Zur Nassen Heide“ in Wallenhorst. Unsere Vorsitzende Sabine Stenzel begrüßte 44 Mitglieder und zeigte sich sehr erfreut über den regen Zuspruch und die gut gefüllten Reihen bei dieser und den  Veranstaltungen des letzten Jahres.

Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder stellte Mechthild Otte den Kassenbericht vor  und zeigte dabei auf, dass der Verein finanziell gut dasteht. Die Kassenprüferin Anita Hentschel bestätigte eine fehlerlose Kassenführung, so dass dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt wurde.

Anschließend verlas die Schriftführerin Christa Wilker den Jahresbericht. Es war noch einmal  interessant zu hören, wie viele verschiedene Besichtigungen, Fahrten und Vorträge im letzten Jahr stattgefunden haben.


 Als nächstes berichtete Maria Ebbeskotte vom Fachausschuss „Landwirtschaft und ländlicher Raum“ und in dem Zusammenhang über die „Zukunftskommission Landwirtschaft“, die im Sommer 2020 nach monatelangen Bauernprotesten von der damaligen Bundeskanzlerin Merkel eingesetzt wurde.

Nach dem formellen Teil konnten wir zum gemütlichen Teil des Nachmittags übergehen. Bei Kaffee, leckerer Torte und netten Gesprächen erwarteten wir den Vortrag unseres heutigen Gastes, den Fahrlehrer Jörg Riepe. Er referierte zum Thema „Senioren im Straßenverkehr“.

Dabei ging es zunächst um die Frage: „Wann ist ein Mensch zu alt zum Autofahren?“

Feststellung: Der Führerschein kennt keine Altersgrenze und das Alter allein macht noch lange keinen schlechten Fahrer. Doch irgendwann sinkt die Leistungsfähigkeit (Sehen, Hören, Beweglichkeit, Koordination), und das kann gefährliche Folgen im Straßenverkehr haben.

Am Ende entscheidet nicht das Lebensalter über den „Fahrzustand“, sondern vielmehr der Gesundheitszustand. Und den gilt es, in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und ggf. Konsequenzen daraus zu ziehen. Viele Senioren tun sich schwer, auf ihren fahrbaren Untersatz zu verzichten, denn das Autofahren im Alter ermöglicht ihnen ein wertvolles Maß an Eigenständigkeit.

Dazu einige Tipps vom Fahrlehrer: Ein Fahrsicherheitstraining absolvieren, auf moderne Fahrsicherheitstechniken der Autos vertrauen, nicht in den Hauptverkehrszeiten oder bei widrigen Wetterverhältnissen unterwegs sein und den Gesundheitszustand überprüfen lassen.

Im Gegensatz zur Fahrerlaubnis, die unbegrenzt gültig ist, ist es das Führerscheindokument nicht.

Alte Führerscheine müssen in fälschungssichere EU-Führerscheine umgetauscht werden. Diese sind dann 15 Jahre gültig, danach muss wieder ein neuer Führerschein beantragt werden. Doch keine Angst – das funktioniert ganz ohne Prüfung oder Gesundheitsuntersuchung.

Zum Schluss erläuterte Herr Riepe uns noch die Bedeutung der Schlüsselzahlen auf den Führerscheinen. Diese Zahlen stehen für Zusatzangaben, Auflagen und Beschränkungen.

Mit kleinen Anekdoten aus seiner langen Zeit als Fahrlehrer brachte Herr Riepe uns immer wieder zum Schmunzeln und machte mit seiner lockeren Art diesen Nachmittag zu einer gelungenen Veranstaltung.


Spendenübergabe an die Hollager Tafel

Am 03.01.23 überreichte der Vorstand des LandFrauenvereins Wallenhorst eine Spende in Höhe von 750,- Euro an die Leiterin der Hollager Tafel, Frau Brigitte Goldkamp.

Frau Goldkamp zeigte uns die Räumlichkeiten der Tafel, die sich im Untergeschoss der Erich-Kästner-Schule befinden. Die Gemeinde Wallenhorst hat diese Räume der Tafel dauerhaft zur Verfügung gestellt, was eine große Erleichterung für die ehrenamtlichen Helfer ist. Andere Außenstellen müssen ihre Räumlichkeiten morgens zunächst komplett für die Ausgabe herrichten und abends alles wieder abbauen.

Jeden dritten Donnerstag im Monat öffnet die Außenstelle der Osnabrücker Tafel in Hollage ihre Türen. Alle Menschen mit einem Bereichtigungsschein können zwischen 13.30 und 15.30 Uhr dort Lebensmittel bekommen. Rund 20 ehrenamtliche Helfer kümmern sich um das Sortieren und die Verteilung der Lebensmittel, die von den in finanzielle Not geratenen Menschen gerne angenommen werden. Die Abgabe der Lebensmittel erfolgt gegen einen symbolischen Betrag von

2 Euro pro Erwachsener und 50 Cent pro Kind.

Die in Hollage zu verteilenden Lebensmittel werden zum größten Teil aus der zentralen Vergabestelle aus Osnabrück angeliefert. Dabei handelt es sich um qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden.

Hinzu kommen aber auch zahlreiche Spenden von Hollager Firmen, die Lebensmittel oder auch Hygieneartikel der Tafel zur Verfügung stellen. Auch Privatpersonen spenden selbstgemachte Marmeladen oder stricken Socken oder Mützen. Alles wird gerne angenommen.

Von den Geldspenden werden alle weiteren dringend benötigten Dinge und Grundnahrungsmittel wie Nudeln, Reis, Zucker und Mehl gekauft. Diese werden wegen der langen Haltbarkeit selten bei der Tafel abgegeben.

Über unsere Spende freute sich Frau Goldkamp riesig, denn bei den momentanen Preissteigerungen sind immer mehr Leute auf die Unterstützung der Tafeln angewiesen.
Wir danken allen, die uns durch den Kauf von Kaffee und Kuchen unterstützt und auf der Weihnachtsfeier die Spardose kräftig gefüllt haben, so dass wir diese Spende tätigen konnten.